Die Basis dafür hat er noch im alten Jahr gelegt, die Mittwoch aufgetretenen Oberschenkelprobleme sollen ihn daran nicht hindern. Schon am morgigen Donnerstag will Lasogga wieder auf dem Platz stehen.
Sowohl mit Joe Zinnbauer als auch mit Peter Knäbel hatte der Ex-Herthaner Einzelgespräche. Die waren für jedermann offensichtlich notwendig geworden, weil der Gefühlsmensch Lasogga die Unzufriedenheit über seine Situation nichtmal ansatzweise zu kaschieren versucht hat. Gesichtsausdruck und Körpersprache befanden sich Ende Dezember im Gleichklang mit seiner Torquote von nur zwei Treffern - am unteren Level. "Pierre selbst ist über seine Ausbeute am meisten unzufrieden", weiß der Coach. "Darüber haben wir vor dem Urlaub ein Gespräch geführt und werden in Dubai sicherlich nochmal reden." Zinnbauers erster Eindruck im neuen Jahr jedenfalls ist positiv: "Er hat sich sehr gut vorbereitet."
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Eine erste gute Reaktion des Torjägers, die auch der Direktor Profifußball genau so erwartet hatte. "Pierre und ich hatten vor Weihnachten ein langes Gespräch, fast zwei Stunden lang. Es war richtig offen, ein klasse Austausch", verrät Knäbel. "Genau das ist aus meiner Sicht die Basis für produktive Arbeit." Sein Eindruck aus der Aussprache und den ersten Trainingseindrücken ist dieser: "Pierre brennt darauf, seine Quote zu verbessern."
"Ein Stürmer leidet immer auch unter dem gesamten Spiel nach vorn"
Der 48-jährige Ex-Profi betont ohnehin bei jeder Gelegenheit, dass die Hamburger Torarmut nicht ausschließlich mit dem bulligen Mittelstürmer in Verbindung zu bringen ist. "Wir können die nur neun erzielten Treffer nicht allein an ihm festmachen. Ein Stürmer leidet immer auch unter dem gesamten Spiel nach vorn."
Knäbel und Zinnbauer haben während ihrer winterlichen Analyse klar herausgefiltert, wie das Spiel nach vorn zu verbessern ist - damit Lasogga auch auf dem Platz schnell wieder eine gute Figur abgibt.
