Bundesliga

"Das war der Schlüssel": Eberl über Gladbachs Erfolgsrezept

"In drei Wettbewerben Herausragendes geleistet"

"Das war der Schlüssel": Eberl über Gladbachs Erfolgsrezept

Lobt den Trainer in höchsten Tönen: Gladbachs Sportdirektor Max Eberl (re.) mit Coach Lucien Favre.

Lobt den Trainer in höchsten Tönen: Gladbachs Sportdirektor Max Eberl (re.) mit Coach Lucien Favre. picture alliance

26 Pflichtspiele absolvierten die Borussen, nur drei gingen verloren. In der Bundesliga sammelte man 27 Punkte, liegt damit auf Kurs Königsklasse und in dem angepeilten Bereich von "25 plus X" Zählern pro Halbserie. Die Gruppenphase in der Europa League wurde ohne Niederlage als Erster abgeschlossen. Im DFB-Pokal meisterte die Elf von Trainer Lucien Favre die knifflige Aufgabe bei Eintracht Frankfurt und darf im neuen Jahr, wenn es zu Kickers Offenbach geht, vom Einzug in das Viertelfinale träumen.

Viel mehr geht eigentlich nicht für einen Klub wie Borussia Mönchengladbach. "Wir haben in allen drei Wettbewerben Herausragendes geleistet und uns eine sehr gute Ausgangslage geschaffen", erklärte Eberl höchst zufrieden, ohne - mit Blick auf die weite Strecke, die bis Sommer noch zurückzulegen ist - nicht doch einen Anflug von Mahnung hinterher zu schieben: "Nicht weniger, aber auch nicht mehr."

Das Erfolgsgeheimnis? Aus Sicht von Eberl spielte vor allem die Rotation eine entscheidende Rolle. "Das war ein Schlüssel dieser Hinrunde", sagte Eberl, "wir wollten in drei Wettbewerben vertreten sein, hatten entsprechend viele Spiele und auch den Kader, um zu reagieren, wenn Müdigkeit auftritt."

"Es wurde klug rotiert"

Wobei das Trainerteam geschickt mit den personellen Wechseln umgegangen sei, um die Frische hochzuhalten, lobte Eberl, "es wurde klug rotiert, an den wichtigen Stellen rotiert und trotzdem das Gerüst stehen gelassen. Das war eine sehr intelligente Weise, um in der Hinrunde zu bestehen." Gleichzeitig sei damit ein wichtiges Signal an den Kader ausgesendet worden: "Jeder Spieler im Kader spürt, dass er wichtig ist. Jeder hat die Möglichkeit, der Mannschaft zu helfen."

Das wird auch in Augsburg am Samstag wieder der Fall sein. Mit punktuellen Umbesetzungen darf gerechnet werden, wenn die Fohlen beim Hinrundenfinale ihre Spitzenposition untermauern wollen. Denn ausgeruht wird sich auf den 27 Punkten nicht, das stellte Eberl klar: "Ich hoffe, wir schließen die Halbserie noch besser ab. Das würde bedeuten, dass wir in Augsburg etwas holen."

Jan Lustig

Bilder zur Partie Bor. Mönchengladbach - Werder Bremen