Bundesliga

Neuer Trainer, neues Glück für Rausch

Stuttgart: Linksfüßer spricht erstmals über seine Zeit unter Veh

Neuer Trainer, neues Glück für Rausch

"Der Trainer wird seine Gründe gehabt haben": Stuttgarts Konstantin Rausch freut sich auf bessere Zeiten.

"Der Trainer wird seine Gründe gehabt haben": Stuttgarts Konstantin Rausch freut sich auf bessere Zeiten. picture alliance

Huub Stevens heißt der Grund für den Stimmungswandel beim 24-Jährigen, der bereits in Freiburg zu einem ersten Einsatz unter dem neuen Trainer gekommen ist. Der Niederländer, der stets betont, "wir brauchen jeden Einzelnen, nicht nur die ersten elf", brachte Rausch in der 66. Minute. "Für mich war Freiburg etwas Besonders. Ich war lange nicht mehr dabei und durfte eine halbe Stunde spielen", meint der frühere Hannoveraner optimistisch. "Ich hoffe, dass es ähnlich oder sogar besser für mich weitergeht."

Unter Veh war der flexibel offensiv wie defensiv auf der linken Seite einsetzbare Profi hinter die Kollegen Gotoku Sakai, Adam Hlousek sowie Timo Werner und Filip Kostic zurückgefallen. Das Schweigen zwischen dem Übungsleiter und dem Übenden war bis in die Vereinsspitze zu hören, für die der Spieler ein möglicher Verkaufskandidat im Winter wurde.

Rausch: "Es lag ja nicht in meiner Hand"

Mit seinem Vertrag bis Ende Juni 2016 versprach er im Gegensatz zu anderen Wechselkandidaten wie zum Beispiel Raphael Holzhauser oder Karim Haggui, deren Kontrakte im kommenden Sommer enden, zumindest eine etwas größere Einnahme. Doch Rausch, der anders als andere Profis nicht das Gespräch mit Veh suchte, wollte nicht aufgeben. "Der Trainer wird seine Gründe dafür gehabt haben, dass ich nicht gespielt habe. Ob es mir gefällt oder nicht. Ich habe nicht gewusst, warum, aber so war seine Entscheidung. Das hatte ich so zu akzeptieren. Es lag ja auch nicht in meiner Hand."

Rausch fühlt sich bestätigt

Dass er trotz der frustrierenden Situation keinerlei Angriffspunkte lieferte, kommt ihm heute zugute. Stevens schätzt den Linksfüßer, der mit seinen Gedanken "voll und ganz beim VfB" war, darauf "habe ich mich voll konzentriert". So wie jetzt auf die Zukunft. "Ich schaue nach vorne und hoffe, das alles besser wird", sagt Rausch, der sich bestätigt fühlt. "Jeder weiß, wie schnell es im Fußball gehen kann."

"Wir trainieren sehr gut und auch sehr hart"

Den Trainerwechsel bewertet er nicht nur persönlich positiv. "Ich habe bisher ein sehr, sehr gutes Gefühl, wir trainieren sehr gut und auch sehr hart." So wie Rausch selbst in den vergangenen Wochen, der jetzt seinen Fleiß belohnt sieht.

George Moissidis