Bundesliga

Wolfsburger Rodriguez und Caligiuri wieder da

Rückkehrer erhöhen Heckings Optionen vor dem Schalke-Spiel

Wolfsburger Rodriguez und Caligiuri wieder da

Nicht länger auf der Tribüne: Daniel Caligiuri (li.) und Ricardo Rodriguez stehen wieder bereit.

Nicht länger auf der Tribüne: Daniel Caligiuri (li.) und Ricardo Rodriguez stehen wieder bereit. imago

Den 4:0-Sieg seiner Schweizer Nationalmannschaft in der EM-Qualifikation in Litauen musste er sich von draußen anschauen. "Wir haben alles versucht, ich wollte am Samstag unbedingt spielen, aber leider müssen wir kapitulieren", hatte Rodriguez in der Heimat am Wochenende betrübt einräumen müssen. Es gehe ihm zwar deutlich besser als zu Beginn der vergangenen Woche. Beim Erhöhen der Schlagzahl im Training habe er aber gespürt, noch nicht wieder so weit zu sein.

Während die Auswahl der Eidgenossen zum letzten Länderspiel des Jahres nach Polen reiste, machte sich Rodriguez zurück auf den Weg nach Wolfsburg. Am Dienstagmorgen stand er beim VfL erstmals wieder auf dem Platz - und siehe da: Die Gesäßmuskelentzündung bereitete dem 22-Jährigen, der zunächst das komplette Vormittagsprogramm mit der Mannschaft abspulte, keine Probleme mehr: "Alles gut, ich bin gut drauf", signalisierte der Linksverteidiger hinterher, gab aber zu bedenken, dass er erst noch weitere Einheiten abwarten wolle. Zeit, die Coach Hecking seinem Linksverteidiger geben wird.

Spielersteckbrief R. Rodriguez
R. Rodriguez

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Spielersteckbrief Caligiuri
Caligiuri

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Auch Schäfer fehlt - Vieirinha überrascht

Rodriguez erhöht am Samstag in Gelsenkirchen vielleicht wieder die Möglichkeiten, doch zuletzt lief es sogar ohne die Top-Besetzung bei den Wölfen prächtig. So hatte der Trainer in der Bundesliga beim 2:0-Sieg gegen den HSV in Anbetracht des ebenfalls verletzten Rodriguez-Vertreters Marcel Schäfer (Muskelfaserriss) erfolgreich mit dem Portugiesen Vieirinha einen Spieler für links hinten aus dem Hut gezaubert, der eigentlich vorne rechts beheimatet ist.

Neben Rodriguez ist etwas überraschend auch ein zweiter Wolfsburger, der zuletzt pausieren musste, im Training wieder mit von der Partie: Caligiuri, der sich beim 4:0-Sieg in Stuttgart Anfang November schon früh im Spiel einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zugezogen hatte, mischte am Dienstag ebenfalls wieder mit.

Michael Richter