Bundesliga

Max Kruse ist wieder an Bord

Gladbach: Favre mit dem "ersten Sturm"

Max Kruse ist wieder an Bord

Im Borussen-Duell mit von der Partie: Gladbachs Stürmer Max Kruse.

Im Borussen-Duell mit von der Partie: Gladbachs Stürmer Max Kruse. imago

"Die Dortmunder haben nach wie vor eine hervorragende Mannschaft, auch wenn sie momentan in der Liga keine guten Ergebnisse erzielen", erklärte Favre. "Ich habe aber einige Spiele gesehen. Gegen Hamburg oder Hannover zum Beispiel hätte es auch andersherum ausgehen können." Grund genug für den Schweizer, im Signal-Iduna-Park wieder seinen "ersten Sturm" aufs Feld zu schicken. Die pfeilschnellen André Hahn und Patrick Herrmann, beim 3:1 gegen Hoffenheim überragende Flügelzange, gelten als gesetzt. Beim 2:0 in Limassol am Donnerstag kamen beide nur als Joker, stellten aber prompt in erneuter Co-Produktion den Endstand her (Vorarbeit Hahn, Tor Herrmann).

Als weiterer "Abnehmer" steht dem neuen Gladbacher Traumduo zudem Max Kruse zur Verfügung. Der Nationalstürmer war wegen Muskelproblemen nicht mit nach Zypern gereist. Stattdessen, so Favre, "hat Max zuhause zweimal trainiert. Er ist wieder bereit und wird in den Kader zurückkehren." Und aller Voraussicht nach auch in die Startelf. Bis auf Granit Xhaka (Bänder- und Kapselriss im Sprunggelenk) hat Gladbach damit alle Mann an Bord.

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Gerade Kruse reist zudem mit besten Erinnerungen nach Dortmund. Beim letzten Aufeinandertreffen am 25. Spieltag der Vorsaison erzielte er das vorentscheidende 2:0 beim 2:1-Auswärtssieg der Fohlen. "Eine fantastische Leistung von uns", erinnert sich Favre. Die Vorzeichen standen damals allerdings ganz anders als heute. Seinerzeit kam die Borussia nach neun sieglosen Liga-Spielen in Serie - jetzt mit dem Vereinsrekord von 18 Pflichtspielen ohne Niederlage im Rücken. Für Favre sind solche Zahlenspiele ohnehin unerheblich: "Wir müssen auf dem Platz auf alle Situationen vorbereitet sein: Pressing, auf Konter warten, aber auch selbst wagen, nach vorne zu spielen. Und ganz wichtig ist, bei eigenem Ballbesitz sehr konzentriert zu sein."

Um bloß nicht in die gefürchteten BVB-Konter zu laufen. Schließlich soll die eigene Serie diesmal tunlichst nicht reißen.

Thiemo Müller