Bundesliga

Bleibt Stindl? Dufner sieht positive Signale

Hannover: Kind nerven vereinbarte Ausstiegsklauseln

Bleibt Stindl? Dufner sieht positive Signale

Auch in Zukunft für Hannover am Ball? Lars Stindls Vertrag bei 96 läuft aus.

Auch in Zukunft für Hannover am Ball? Lars Stindls Vertrag bei 96 läuft aus. imago

Dufner ist wie bei Manuel Schmiedebach (Vertrag bis 2016 mit Klausel) zwar zuversichtlich, auch Stindl die Verlängerung des ebenfalls 2016 auslaufenden Vertrags schmackhaft machen zu können. "Ich bin optimistisch, angesichts der Signale, die ich wahrnehme. Lars fühlt sich in Hannover wohl". Er zeigt sich aber skeptisch, dass eine Ausdehnung des Arbeitspapiers ohne Zugeständnis vonstattengehen wird. "Bei einem wie ihm wird es nach meiner Einschätzung nicht ohne Klausel gehen", glaubt der Manager.

Schon bei Stindls jetzigem Vertrag ist ein Passus eingebaut, der den Spieler in komfortabler Ausgangslage sieht: Bis kommenden April kann der Kapitän für geschätzt rund zwei Millionen Euro wechseln. Ein Fakt, der Kind generell nervt. Der 70-Jährige überlegt denn auch, ob derlei Vertragsregelungen nicht der Vergangenheit angehören sollten: "Ich überlege, ob wir unsere Strategie ändern müssen."

Spielersteckbrief Stindl
Stindl

Stindl Lars

Spielersteckbrief Schmiedebach
Schmiedebach

Schmiedebach Manuel

Spielersteckbrief Prib
Prib

Prib Edgar

Bei einem wie ihm wird es nach meiner Einschätzung nicht ohne Klausel gehen.

Dirk Dufner über Lars Stindl

Dabei jedoch liegt er nicht auf einer Linie mit Dufner, der ein "Klauselverbot" als riskant ansieht: "Wenn wir als Einzige sagen würden, wir machen es nicht, hätten wir schnell ein Problem. Bei manchen Spielern wird es keine andere Möglichkeit geben", so Dufner, der dabei wohl auch an Ron-Robert Zieler denkt. Der Keeper hat sich in seinem Kontrakt festschreiben lassen, ab 2015 bei entsprechendem Angebot für acht Millionen wechseln zu dürfen.

"Man kann darüber reden, wenn die Ausstiegssumme einmal bei 15 Millionen liegt und uns damit wirtschaftlich hilft", zeigt sich Kind kompromissbereit. So wie bei Neuzugang Joselu: Für den Stürmer müssten fixierte zwölf Millionen Euro hingeblättert werden.

Prib trainiert mit dem Team

Derweil gibt es gute Nachrichten von Edgar Prib. Der Mittelfeldspieler, der am Außenmeniskus operiert wurde, ist nach zunächst individuellen Übungseinheiten am Montag wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen.