Bundesliga

Augsburg nach dem 1:7: "So etwas geht gar nicht"

Weinzierl appelliert ans Kollektiv

Augsburg nach dem 1:7: "So etwas geht gar nicht"

Peinlicher Auftritt: Alexander Esswein (l.), Tobias Werner & Co. verließen Aalen mit langen Gesichtern.

Peinlicher Auftritt: Alexander Esswein (l.), Tobias Werner & Co. verließen Aalen mit langen Gesichtern. imago

Markus Feulner trifft mit einem Freistoß sehenswert zum 1:1 - das war die einzige positive Nachricht für den FC Augsburg am Donnerstagabend in Aalen. Was nach dieser 24. Minute passierte, wird dagegen noch für Diskussionen beim Bundesliga-Zehnten sorgen.

Nach Belieben traf der VfR, der 14. der 2. Bundesliga. Immer wieder reichten vor 1200 Zuschauern einfache Steilpässe, um die FCA-Hintermannschaft auszuhebeln. Am Ende stand es 7:1 (3:1) . "Der FC Augsburg ist nur bundesligatauglich, wenn wir als Kollektiv auftreten", mahnte Trainer Markus Weinzierl. "Sonst haben wir auch gegen einen Zweitligisten keine Chance."

Bundesliga - Tabelle
Pl. Verein Punkte
1
Bayern München Bayern München
17
2
TSG Hoffenheim TSG Hoffenheim
13
3
Bor. Mönchengladbach Bor. Mönchengladbach
13

In der Startelf fehlten zwar neben den Langzeitverletzten Jan Moravek, Sascha Mölders und Dominik Reinhardt auch sieben Nationalspieler. Bedenklich jedoch: Auch mit der Einwechslung der Stammspieler Jan-Ingwer Callsen-Bracker, Daniel Baier, Raul Bobadilla und Tobias Werner in der 61. Minute wurde es nicht besser. Augsburg kassierte drei weitere Tore - die VfR-Spieler jubelten gar nicht mehr groß darüber.

"Es war ein sehr, sehr schlechtes Spiel von uns. So etwas darf uns nicht passieren", sagte Weinzierl. Noch deutlicher wurde Manager Stefan Reuter: "So etwas geht gar nicht, wie wir uns präsentiert haben." Druck auf die Etablierten konnte jedenfalls keiner aus der zweiten Reihe machen.