Wenn es am Dienstag gegen den "großen FC Bayern" (Angreifer Elias Kachunga) geht, ist das kleine Paderborn rein tabellarisch sogar Favorit. Der Überraschungs-Tabellenführer kann den momentanen Höhenflug aber gut einordnen und geht deshalb mit großem Respekt in das Duell mit dem Rekordmeister. Gleichwohl versichert Rechtsverteidiger Michael Heinloth dass das Selbstvertrauen der Nullsiebener mittlerweile "wahnsinnig groß" sei.
Also werden sich die Ostwestfalen auch in der bayerischen Landeshauptstadt nicht kampflos ergeben. "Wir fahren nicht nach München, um Fotos mit den Weltmeistern zu machen. Wir wollen ein gutes Ergebnis erzielen", stellt SCP-Trainer André Breitenreiter klar. Immerhin sei die Tabellenführung "ein Produkt harter Arbeit".
Beim FCB wird Bakalorz fehlen. Der Mittelfeldmann hatte sich schon am Sonntag mit einem viralen Infekt krank gemeldet, trat die Reise nach München gar nicht erst an und blieb stattdessen in Paderborn. Auch ein Einsatz am Samstag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) im Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach ist noch fraglich.
Bakalorz stand bislang in allen vier Bundesligapartien auf dem Feld (eine Torvorlage, kicker-Notenschnitt 3,17). Beim jüngsten 2:0-Erfolg gegen Hannover erhielt der 25-Jährige eine Verschnaufpause und wurde erst in der Schlussphase eingewechselt. Zuvor stand er dreimal in der Startelf.