Bundesliga

Gelungenes Ginczek-Debüt - Freiburg unterliegt Lautern

Testspiel: Torrejon in der SCF-Startelf

Gelungenes Ginczek-Debüt - Freiburg unterliegt Lautern

Daniel Ginczek, hier bei der Saisoneröffnungsfeier, krönte sein VfB-Debüt mit drei Toren.

Daniel Ginczek, hier bei der Saisoneröffnungsfeier, krönte sein VfB-Debüt mit drei Toren. picture alliance

Anfang Februar erlitt Ginczek noch im Trikot des 1. FC Nürnberg einen Kreuzbandriss im rechten Knie. Nach dem Abstieg des Club wechselte der 23-Jährige im Sommer zum VfB Stuttgart, wo er seitdem um sein Comeback kämpft. Einen großen Schritt machte er am Freitagabend: Beim 8:0-Erfolg im Testspiel Bezirksligisten TSV Schwaikheim krönte er sein Debüt im Trikot mit dem roten Brustring gleich mit drei Toren!

Ginczek erzielte die ersten beiden Treffer für die Elf von Trainer Armin Veh und legte so den Grundstein für den Sieg. Zudem steuerte er den vierten Treffer bei. In der 74. Minute durfte er den Platz verlassen, für ihn kam Prince Osei Owusu in die Partie. Die übrigen Treffer für die Schwaben erzielten Daniel Didavi (2), Oriol Romeu, Konstantin Rausch und Georg Niedermeier.

Spielersteckbrief Ginczek
Ginczek

Ginczek Daniel

VfB Stuttgart - Vereinsdaten
VfB Stuttgart

Gründungsdatum

09.09.1893

Vereinsfarben

Weiß-Rot

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SC Freiburg - Vereinsdaten
SC Freiburg

Gründungsdatum

30.05.1904

Vereinsfarben

Weiß-Rot

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Hannover 96 - Vereinsdaten
Hannover 96

Gründungsdatum

12.04.1896

Vereinsfarben

Schwarz-Weiß-Grün

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Eintracht Frankfurt - Vereinsdaten
Eintracht Frankfurt

Gründungsdatum

08.03.1899

Vereinsfarben

Rot-Schwarz-Weiß

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Briand stellt sich mit zwei Toren vor

Auch Jimmy Briand feierte einen gelungenen Einstand für Hannover 96. Der Angreifer, der vor rund zwei Wochen von Olympique Lyon verpflichtet wurde, traf beim 8:0-Erfolg der Roten beim Landesligisten Blau-Weiß Tündern zwei Treffer.

Allerdings stand der Franzose im Schatten von Kenan Karaman. Der gebürtige Stuttgarter, der vor der Saison von der TSG Hoffenheim nach Hannover gewechselt war, traf gleich fünfmal! Ein Tor steuerte zudem Eigengewächs Valmir Sulejmani bei.

Gerezgiher entscheidet Frankfurter Stadtduell

Thomas Schaaf und Benno Möhlmann

Freunde aus Bremer Tagen: Eintracht-Coach Thomas Schaaf (li.) und FSV-Trainer Benno Möhlmann. imago

Eintracht Frankfurt hatte sich mit dem FSV Frankfurt einen namhafteren Gegner ausgesucht. Das Stadtderby diente beiden Vereinen nicht nur als Standortbestimmung, sondern verfolgte auch einen guten Zweck. Denn ein Teil der Einnahmen gingen an den Ex-Profi Dietmar Roth, der für beide Vereine gespielt hatte und vor einem Jahr einen Schlaganfall erlitt. Dank 4500 Zuschauern kam eine schöne Summe zustande.

Mit Eintracht-Coach Thomas Schaaf und FSV-Trainer Benno Möhlmann trafen sich zwei alte Bekannte aus gemeinsamen Bremer Zeiten. Auf dem Platz passierte zunächst wenig, erst Mitte der ersten Halbzeit kam die Eintracht durch Inui und der FSV durch Dedic zu ersten Chancen, ansonsten hatten die Defensivreihen das Geschehen im Griff. Munterer war dann der zweite Abschnitt, denn Eintracht-Nachwuchsspieler Joel Gerezgiher unmittelbar nach dem Wiederanpfiff mit dem 1:0 eröffnete. Fortan war mehr Tempo in der Partie, es ergaben sich Chancen auf beiden Seiten. Doch es sollte nichts mehr passieren, so dass es beim knappen 1:0 für den Bundesligisten blieb.

Lautern verpasst Freiburg eine Abfuhr

Karim Matmour

Freiburgs Matmour war mit zwei Toren maßgeblich am Sieg gegen seinen Ex-Verein Freiburg beteiligt. imago

Insgesamt zehn Spieler, die jeweils mit ihren Nationalmannschaften unterwegs sind, fehlten dem SCF beim Test gegen den 1. FC Kaiserslautern im französischen Colmar. Auch etliche angeschlagene Akteure wurden geschont. So kam neben Keeper Kai Eisele, der normalerweise das Tor der U 23 hütet, auch sechs Akteure aus dem eigenen Nachwuchs zum Einsatz.

Das Fehlen der Stammkräfte war dem Spiel der Freiburger anzumerken. Ehe sich die neu formierte Abwehr sortiert hatte, stand es nach Treffern von Matmour (7., 22.) und Marcel Gaus (11.) bereits 3:0 für die Roten Teufel, die ebenfalls auf etliche Akteure verzichten mussten.

Von diesem Rückstand sollten die Freiburger nicht mehr erholen. Zwar war der SCF bis zur Pause um eine Antwort bemüht, doch vor dem Team agierte der Bundesligist nicht zwingend genug. Nach dem Seitenwechsel schwanden dann bei den jungen SCF-Spielern auch die Kräfte. Zunächst rettete noch das Aluminium, doch in der 70. Minute erzielte Lauterns Angreifer Sebastian Jacob den 4:0-Endstand.