Bundesliga

Neuausrichtung beim HSV: Peters kommt

Hamburg: 54-Jähriger wechselt von Hoffenheim

Neuausrichtung beim HSV: Peters kommt

Gibt künftig die Richtlinien im Nachwuchsbereich des HSV vor: Bernhard Peters.

Gibt künftig die Richtlinien im Nachwuchsbereich des HSV vor: Bernhard Peters. imago

"Die Verpflichtung von Bernhard Peters stellt einen wesentlichen Teil der sportlichen Neuausrichtung dar", machte Beiersdorfer klar, die Rolle von Kreuzer wird er aber nicht übernehmen. "Wir sind sehr glücklich, dass es uns gelungen ist, mit Bernhard Peters einen der national und international anerkanntesten Experten in den Themen Fußballstruktur, -konzept und Nachwuchsentwicklung für den HSV zu gewinnen", meinte der HSV-Vorstandsvorsitzende.

In Hoffenheim war Peters als "Direktor Sport- und Nachwuchsförderung" für den Nachwuchs verantwortlich, auch beim HSV soll der 54-Jährige diese Aufgaben übernehmen. "Jetzt ist es mein Ziel, gemeinsam mit Dietmar Beiersdorfer und unseren Mitarbeitern dem HSV eine eigene fußballerische Identität zu geben: eine Philosophie, aus der heraus vom Kinder- über den Jugend- bis hin zum Profibereich eine unverwechselbare Handschrift entwickelt wird", sagte Peters.

Wer Kreuzer ersetzen wird, ist noch nicht klar. "Zur Neubesetzung der Position 'Direktor Profifußball' befinden wir uns derzeit in Gesprächen", meinte Beiersdorfer.

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Die TSG bedauert den Weggang von Peters, der beim HSV seinen Dienst am 1. August antreten wird. "Bernhard Peters hat sich bei der TSG 1899 Hoffenheim enorme Verdienste erworben", ließ TSG-Gesellschafter Dietmar Hopp wissen. Insgesamt zeichnete Peters acht Jahre für den Nachwuchsbereich verantwortlich. "Er hat sie in den vergangenen Jahren mit Kreativität, Konzepten und Leidenschaft zu einem Aushängeschild gemacht", erklärte Hopp.

Peters verlässt das "perfekte Umfeld"

"In den acht Jahren haben wir gemeinsam mit einem großartigen Trainer- und Expertenteam die Grundlage für eine stabile und unumkehrbare Philosophie, insbesondere für die Nachwuchsarbeit geschaffen", sagte Peters. In seiner Ära gab es immerhin zwei Meisterschaften mit der U17 und zuletzt mit der U19. Der Entschluss, dieses "perfekte Umfeld" zu verlassen, sei ihm sehr schwer gefallen, meinte Peters. Nun wartet mit dem Umfeld beim HSV kein leichtes.