Bundesliga

Schieber-Deal rückt näher - Lasogga-Poker geht weiter

Berlin: Kein Fortschritt bei Beerens

Schieber-Deal rückt näher - Lasogga-Poker geht weiter

Tauscht er den BVB- gegen den Hertha-Dress? Julian Schieber hat das Reservisten-Dasein in Dortmund satt.

Tauscht er den BVB- gegen den Hertha-Dress? Julian Schieber hat das Reservisten-Dasein in Dortmund satt. imago

Neben Schieber, mit dem sich Preetz praktisch einig ist und für den Borussia Dortmund zwei Millionen Euro Ablöse aufruft, hat der Manager zwei weitere Neuverpflichtungen im Blick: Kommen soll ein spielstarker, wuseliger Angreifer und ein Rechtsaußen. Roy Beerens (26), derzeit bei AZ Alkmaar unter Vertrag, ist Wunschkandidat, die Gespräche mit seinem Arbeitgeber verliefen zuletzt aber zäh.

Eine Lösung ist auch bezüglich der Personalien Lasogga und Per Skjelbred (27) derzeit nicht in Sicht. Die Zeit drängt, beide Akteure müssen nach Ende des jeweiligen Leihgeschäfts am 1. Juli eigentlich bei ihren Stammvereinen zum Dienst antreten. Ob es dazu kommt, ist offen. "Wir können nur so planen, wie die Vertragssituation ist. Er war bis zum 30. Juni an den Hamburger SV ausgeliehen, also erwarte ich ihn am Dienstag bei uns zum Training", so Luhukay am Montag. "Wir kennen seinen Wunsch, nach Hamburg zu wechseln. Aber ich gehe davon aus, dass er seinen Vertrag bei uns erfüllt."

Spielersteckbrief Lasogga
Lasogga

Lasogga Pierre-Michel

Spielersteckbrief Schieber
Schieber

Schieber Julian

Spielersteckbrief Skjelbred
Skjelbred

Skjelbred Per Ciljan

Spielersteckbrief Beerens
Beerens

Beerens Roy

Hängepartie um Lasogga und Skjelbred geht weiter

Der Poker um den Angreifer, der unbedingt nach Hamburg will und für den Hertha eine Ablösesumme im zweistelligen Bereich aufgerufen hat, geht jedenfalls unvermindert weiter. Selbst Premier-League-Klub Newcastle United, das dem Vernehmen nach über neun Millionen Euro zu zahlen bereit ist, hat noch Hoffnung. Klappt der Deal zwischen den beiden Bundesligaklubs, kommt Skjelbred, der in Berlin bleiben will, aber beim HSV einen Vertrag bis 2015 hat, als Tausch- und Verrechnungsobjekt eine durchaus gewichtige Rolle zu. "Wir sind auch von Per überzeugt, er ist ein guter Charakter. Aber er hat ab Dienstag wieder einen Vertrag in Hamburg und muss dort morgen mit dem Training anfangen", äußerte sich Luhukay zurückhaltend. Verzögern könnte sich eine Einigung allerdings auch durch den verschobenen Start der HSV Fußball AG.

Mukhtar darf nicht, Quartett soll gehen

Neben den Neuzugängen Marvin Plattenhardt (vom 1. FC Nürnberg), Genki Haraguchi (Urawa Red Diamonds) und Jens Hegeler (Bayer Leverkusen) war auch Hany Mukhtar beim ersten Training vor den Augen von 400 Fans am Ball. Preetz hat einem Wechsel des Talents zu RB Leipzig einen Riegel vorgeschoben - auch auf die Gefahr hin, dass der 19-Jährige das vorgelegte Vertragsangebot bis 2018 nicht annimmt und den Verein 2015 ablösefrei verlässt. Mukhtar soll wie Vizekapitän Peter Pekarik (27), dessen Vertragsverlängerung vor dem Abschluss steht, also bleiben. Ein Quartett (Bastians, Holland, Sahar, Burchert) dagegen gehen, um den aufgeblähten Kader zu reduzieren.