Sebastian Rode, Pirmin Schwegler, Sebastian Jung, Tranquillo Barnetta und Joselu - alle weg. Nach dem Abgang von fünf Leistungsträgern steht die Frankfurter Eintracht vor großen Herausforderungen. Wie Vorstandsboss Heribert Bruchhagen sieht auch Sportdirektor Hübner in der Stürmersuche die dringlichste Aufgabe. "Trotzdem möchten wir sorgsam den Markt sondieren. Thomas Schaaf hat in Bremen gute Erfahrungen gemacht mit Last-minute-Transfers. Natürlich wäre eine schnelle Lösung wünschenswert", sagt Hübner im kicker-Interview.
Einer der Kandidaten für den Angriff ist Nicklas Bendtner (26, zuletzt FC Arsenal), der ablösefrei wäre und mit dem Hübner schon vor einem Jahr verhandelte. Der Sportdirektor will zwar keine Namen kommentieren, hat vor einer Verpflichtung von Typen wie dem Dänen, die auch einmal anecken, jedoch keinen Bammel: "Das scheue weder ich noch Thomas Schaaf. Thomas hat mit Spielern, die kritisch gesehen wurden, immer gut gearbeitet. Zum Beispiel, als Mesut Özil von Schalke nach Bremen ging oder als Marko Arnautovic kam."
Ein Transfer des Schalkers Adam Szalai "wäre für uns im Moment schwer zu realisieren", verweist Hübner auf die beschränkten finanziellen Möglichkeiten der Eintracht.
Neben zwei Stürmern sucht Frankfurt auch noch für die offensiven Flügel. "Und hoffen, dass Takashi Inui an die überragenden Leistungen seines ersten Jahres anknüpfen kann. Da hat er den Unterschied im Spiel ausgemacht. Wir haben ihm jetzt Hasebe zur Seite gestellt, der ihm hilft und sagen kann, wie er hier am besten funktionieren kann. Außerdem sollte der Trainerwechsel für ihn ein zusätzlicher Anreiz sein", so Hübner. Das komplette Interview und warum sich Hübner wie im Hamsterrad fühlt, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe des kicker sportmagazin
