"Wir haben die Überzeugung, dass Stefan Thesker und Kenan Karaman mit ihrer Ausbildung und ihren fußballerischen Voraussetzungen unsere Mannschaft verstärken können", ließ Sportdirektor Dirk Dufner wissen: "Beide bringen den Ehrgeiz mit, sich in neuer Umgebung beweisen zu wollen."
Auch Cheftrainer Tayfun Korkut begrüßt die beiden Nachwuchstalente ab Sommer mit offenen Armen: "Ich traue beiden eine gute Entwicklung in unserer Mannschaft zu, weil sie viel mitbringen, um gute Bundesligaspieler zu werden. Außerdem freue ich mich natürlich, dass sie sich auf ihrem weiteren Weg für Hannover 96 entschieden haben." U-19-Nationalspieler Thesker absolvierte sechs Bundesligaspiele für Hoffenheim, zwei davon in der laufenden Saison. Karaman wurde in den zurückliegenden Begegnungen regelmäßig eingewechselt und verzeichnete bisher fünf Einsätze.
Radlingers Rückkehr - Rudnevs' Abgang
Thesker erhält bei Hannover 96 einen Vertrag bis zum 30. Juni 2018, Karamans Kontrakt ist bis zum 30. Juni 2017 datiert. Ebenso langfristig gebunden wurde Talent Sulejmani. Der 18-jährige Offensivspieler, der in der laufenden Saison sein Bundesligadebüt feierte und bereits in der deutschen U-17-Nationalmannschaft zum Einsatz kam, hat einen Profi-Vertrag bis zum 30. Juni 2017 unterschrieben. "Valmirs Entwicklung macht uns viel Freude. Wir meinen, dass er eine hervorragende Perspektive besitzt. Er hat als 1996er-Jahrgang bereits fünf Bundesligaspiele absolviert und wird nach unserer Einschätzung seinen Weg machen", so Dufner.
Hannover hat sich zudem entschlossen, Torhüter Samuel Radlinger im Sommer von Rapid Wien zurückzuholen. Damit endet das Leihgeschäft nach einer Saison vorzeitig. "Die Vereinbarung mit Rapid hat uns die Möglichkeit gegeben, die Ausleihe jetzt zu beenden. Leider hatte Samuel bei Rapid in dieser Saison nicht die Spielzeit, die er und wir uns erhofft hatten", erläutert Dufner.
Ein anderer Leihspieler muss den Verein dagegen verlassen: 96 gab bekannt, die bis zum 30. April mögliche Kaufoption für den vom Hamburger SV ausgeliehenen Artjoms Rudnevs nicht zu ziehen.