Wohin es Davari zieht, ist noch ungewiss. Der iranische Nationaltorhüter hat Optionen im Ausland, aber auch in Deutschland. Klar ist: Er möchte erstklassig bleiben und in seinem neuen Klub die Chance sehen, regelmäßig das Tor zu hüten.
Dass Davari im Braunschweiger Abstiegskampf gesetzt sein würde, war zu Saisonbeginn noch nicht abzusehen. Trainer Torsten Lieberknecht hatte sich nicht auf eine Nummer eins festlegen wollen, am ersten Spieltag stand noch Marjan Petkovic zwischen den Pfosten, genauso am fünften, sechsten und siebten.
Als sich dieser dann einen Muskelbündelriss zuzog, nutzte Bundesliga-Neuling Davari seine Chance, sich als Stammkraft zu etablieren, und verpasste seitdem nur noch eine Partie wegen einer Schulterblessur. Mit starken Leistungen wie etwa gegen Dortmund (1:2, kicker-Note 1,5) oder Mainz (3:1, 2) rechtfertigte er seine Aufstellung, hatte aber etwa gegen Hamburg (4:2, 4,5) oder Gladbach (1:1, 4,5) auch unglückliche Szenen.
Eintracht bestätigt Davaris Abgang kurz und knapp
Jetzt sucht Davari, der 2009 vom 1. FSV Mainz 05 zu den "Löwen" gewechselt war, nach fünf Jahren in Braunschweig mit zwei Aufstiegen von der 3. bis in die 1. Liga eine neue Herausforderung. Das Angebot zur Vertragsverlängerung wollte der 1,92-Meter-Hüne nicht annehmen. Das bestätigte am späten Montagvormittag nun auch die Eintracht - mit einem Satz auf der Klub-Website.