2. Bundesliga

Vrabec lobt den vielseitigen Schachten

Boll gibt Comeback gegen Stadtauswahl

Vrabec lobt den vielseitigen Schachten

"Solche Typen brauchst du": Der polyvalente Sebastian Schachten wurde von Roland Vrabec gelobt.

"Solche Typen brauchst du": Der polyvalente Sebastian Schachten wurde von Roland Vrabec gelobt. Getty Images

Als Rechtsverteidiger war Schachten eigentlich gesetzt, aufgrund des Formtiefs des etatmäßigen Linksverteidigers Marcel Halstenberg muss der 22-Jährige aber zuweilen auch auf links aushelfen. "Marcel ist derzeit mental müde", gesteht Vrabec ein, "aber durch die Qualität von Schachten kann ich darauf reagieren. Sebastian ist rechts und links wirklich gleich stark." Dem St.-Pauli-Coach imponieren Mentalität und Vielseitigkeit des ehemaligen Mönchengladbachers: "Mit seinem gelebten Willen entfacht er Euphorie und den Rängen." Der viel gelobte Schachten räumt jedoch ein, dass die Umstellung durchaus schwierig sei: "Es ist nicht immer ganz einfach, mal auf der einen und dann wieder auf der anderen Seite zu spielen."

Boll gibt Comeback und erzielt drei Tore

Die Formschwäche Halstenbergs ist jedoch nicht die einzige Sorgenfalte auf Vrabecs Stirn, auch andere Nachwuchshoffnungen haben derzeit mit ihren Leistungen zu kämpfen: Marc Rzatkowski ist zwar umtriebig und engagiert, ihm geht zuletzt jedoch die Effizienz und Durchschlagskraft ab. Tom Trybull saß nach mehreren durchwachsenen Darbietungen gegen Fürth (2:2) nur auf der Ersatzbank. Sein Vertreter Jan-Phillip Kalla wusste auch nicht restlos zu überzeugen. "Wir haben viel Potential, aber um uns unter den Top drei der Liga festzusetzen, fehlt uns die Konstanz", gibt Vrabec ehrlich zu.

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Und ein Fin Bartels, der weiterhin an der Kniescheibenfissur laboriert und in der Reha für das Comeback in der Schlussphase der Saison ackert. "Ich möchte nicht nur noch ein Spiel, sondern mehrere Partien für St. Pauli machen. Ich bin überzeugt, dass ich das schaffe", erklärt Bartels derweil kämpferisch. Sein Comeback gegeben hat derweil der langzeitverletzte Fabian Boll, wenn auch nur im Benefizspiel gegen Itzehoe, das St. Pauli locker mit 15:1 gewann. Der 34-Jährige, der lange mit Innenbandriss ausfiel, erzielte gegen eine Stadtauswahl drei Tore.