Bundesliga

"Die Situation ist nicht bedrohlicher als vor drei Wochen"

Bremen: Hoffen auf Hunt - Eichin beruhigt

"Die Situation ist nicht bedrohlicher als vor drei Wochen"

Dauer-Thema an der Weser - aber offenbar nicht in Gladbach: Aaron Hunt.

Dauer-Thema an der Weser - aber offenbar nicht in Gladbach: Aaron Hunt. imago

"Wir haben keinen Kontakt", erklärte Hunts Berater Jürgen Milewski. Sein Mandant zögert die Entscheidung, wie es für ihn im Sommer weitergeht, weiter hinaus. "Keiner ist dem anderen momentan etwas schuldig", nimmt Werder-Manager Thomas Eichin das gelassen hin. "Wenn es was zu berichten gibt, werden wir das tun."

Auch hinter Hunts Einsatz gegen Gladbach am Samstag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) bleibt ein Fragezeichen. Ein grippaler Infekt und Kniebeschwerden machen dem Spielgestalter zu schaffen, auch Ludovic Obraniak (muskuläre Probleme) konnte zuletzt nicht trainieren. "Beide werden versuchen, heute Nachmittag beim Training mitzuziehen", berichtete Trainer Robin Dutt am Donnerstagmittag. Trotzdem bleibt das Offensivduo fraglich.

Zumindest wieder eine Option ist der Kapitän: Clemens Fritz mischt nach seiner Verletzung im Bauch- und Leistengegend seit Sonntag wieder mit und steht vor einem überraschenden Comeback. Dutt: "Ich hoffe, er ist ein Thema für Samstag, ich muss mich aber noch mit ihm austauschen."

Die Ruhe, die Werder auszeichnet, ist Gold wert. Doch sie bringt uns keine Punkte.

Clemens Fritz

Gegen den 2014 noch punktlosen Europapokal-Aspiranten Gladbach (Dutt: "Ich kann die Krise nicht erkennen") soll Routinier Fritz im Idealfall neue positive Energie verbreiten. Die versuchte am Donnerstag auch Eichin zum Ausdruck zu bringen: "Wir schauen nicht immer, was passieren könnte, sondern behalten den Kopf oben."

Man kenne die Lage, aber: "Die Situation ist nicht bedrohlicher als vor drei Wochen." Das allerdings muss man nicht wie Eichin sehen: Vom Winter-Vorsprung - fünf Punkte auf den Relegationsrang und acht auf den ersten Abstiegsplatz - sind nur noch drei bzw. vier übrig.