Nur Daniel Schwaab hat seinen Platz sicher, alle anderen vier Stammverteidiger wackeln: Links könnte Arthur Boka Konstantin Rausch verdrängen, wenngleich nicht vergessen ist, dass der eingewechselte Ivorer beim 1:2 gegen die Bayern an beiden Gegentoren beteiligt war.
In der Mitte drängen Karim Haggui und Georg Niedermeier ins Team; Antonio Rüdiger, der in Leverkusen (1:2, kicker-Note 5) und gegen Augsburg (1:4, 6) völlig neben sich stand, könnte dafür Rechtsverteidiger Gotoku Sakai auf die Bank verdrängen. Der Japaner läuft seiner Form weiter hinterher. In 17 Bundesliga-Einsätzen 2013/14 kommt er auf einen kicker-Notenschnitt von 4,15, besser als zweimal mit einer 3 wurde er dabei nie bewertet.
Und in der Offensive? Dort könnte Martin Harnik, der das Augsburg-Debakel von der Tribüne aus verfolgen musste, zurückkehren, am Mittwoch jedenfalls zeigte er sich im Training sehr engagiert. Auch Routinier Cacau ist eine Option. Links offensiv bedrängt Ibrahima Traoré Timo Werner. Mohammed Abdellaoue dagegen hat inzwischen etwas, wovon er in der Hinrunde nur träumen konnte: einen Stammplatz.
Es gilt auch weiterhin das Leistungsprinzip.
Thomas Schneider
Trainer Schneider hält sich noch bedeckt, verrät im kicker-Interview immerhin: "Es gilt auch weiterhin das Leistungsprinzip. Aber natürlich machen wir uns Gedanken darüber, welche Konstellation für die kommenden Aufgaben die beste ist. Und natürlich spielen dabei auch Überlegungen eine Rolle, der Mannschaft mit etwas mehr Erfahrung etwas mehr Stabilität geben zu können." Niedermeier, Haggui, Boka oder Cacau stünden bereit.
"Nur weil man rumschreit, wird ein Argument nicht besser": Das Interview der Woche mit Thomas Schneider lesen Sie im aktuellen kicker vom Donnerstag.