Bundesliga

Amtlich: S04 geht mit Jens Keller in die Rückrunde

Schalke: Nach Gespräch am Sonntag

Amtlich: S04 geht mit Jens Keller in die Rückrunde

Setzen ihren gemeinsamen Weg fort: Schalke-Coach Jens Keller und Sportvorstand Horst Heldt.

Setzen ihren gemeinsamen Weg fort: Schalke-Coach Jens Keller und Sportvorstand Horst Heldt. picture alliance

Zwar laboriert Jens Keller weiterhin an einem Magen-Darm-Infekt, wegen dem er bereits am Freitagabend das 0:0 im Duell der Altmeister beim 1. FC Nürnberg verpasst hatte, doch an dem angekündigten Termin am Sonntag, bei dem auch über seine Zukunft gesprochen werden sollte, nahm er wahr. Und das Treffen endete mit einem für ihn positiven Ende, denn Schalke stellte klar, dass Keller weiterhin Cheftrainer der Knappen bleiben werde.

"Alle Themen wurden konstruktiv und offen besprochen, dabei auch klar analysiert, was es zu verbessern gilt. All dies wird das Trainerteam mit Jens Keller mit Beginn der Rückrundenvorbereitung am 3. Januar konsequent anpacken", teilte der Klub nach dem Ende der Aussprache mit.

Zuletzt geriet Keller in Schalke immer stärker unter Druck, gar über seine bevorstehende Ablösung in der nun anstehenden Winterpause wurde spekuliert. Auch, weil die Schalker Verantwortlichen klare Bekenntnisse zu Keller in letzter Zeit vermieden hatten. Allerdings wiesen sie auch die Gerüchte von sich und betonten, dass sie an dem ursprünglich kommunizierten Fahrplan festhalten wollen. Dieser sah eine gemeinsame Analyse und Entscheidung nach dem Nürnberg-Spiel vor. Und so ist es nun auch gekommen.

Keller hatte vor exakt einem Jahr das Traineramt in Gelsenkirchen von Huub Stevens übernommen. Seitdem gewann S04 knapp die Hälfte seiner 47 Pflichtspiele (23 Siege, zehn Remis, 15 Niederlagen). Leistungsschwankungen und unerklärliche Einbrüche gehörten dabei stets mit dazu, das anhaltende Verletzungspech machte das Leben nicht leichter. Das immerhin hat Heldt in seine Gesamtbewertung mit einbezogen: "Wir pfeifen aus dem letzten Loch", sagte er bereits vor der Partie beim Club, wo unter anderem die Leistungsträger Klaas Jan Huntelaar, Kevin-Prince Boateng, Julian Draxler und Benedikt Höwedes gefehlt hatten.