Stefan Aigner, der nach einem Muskelfaserriss ebenfalls am Wochenanfang ins Mannschaftstraining eingestiegen war, wird wohl nicht dabei sein. "Es macht keinen Sinn, ihn reinzuhauen", so Veh. Während bei Meier noch die Frage ist, ob er schon bereit ist für einen Einsatz in der Startelf, besteht bei Sebastian Rode, der zuletzt wegen einer Oberschenkelprellung fehlte, kein Zweifel am Comeback. "Er ist fit", meinte Veh.
Die Eintracht müsse das Spiel mit "Leidenschaft und Disziplin gestalten", sagte der Trainer, der Sieg in Leverkusen habe "ein paar Prozent freigesetzt". Die Eintracht will sich mit dem ersten Bundesliga-Heimsieg der laufenden Saison von ihren Fans verabschieden. "Wir wollen endlich mal ein Heimspiel gewinnen, das würde uns auch psychologisch weiterhelfen. Es ist brutal, wie viele Nackenschläge die Mannschaft in der Hinrunde wegstecken musste", ergänzte der Coach.
Trainersteckbrief Veh
Über "meinen Heimatverein Augsburg" fand Veh nur lobende Worte: "Es überrascht mich nicht, welche gute Rolle der FCA spielt, die Mannschaft hat bereits in der vergangenen Rückrunde sehr viel Präsenz und Physis gezeigt, das hat sie beibehalten." Was Augsburg in den vergangenen Jahren geschaffen habe, sei "aller Ehren wert".
Eintracht-Vorstandsboss Heribert Bruchhagen sprach in seinem Fazit für 2013 von einem "tollen Jahr" mit einem sechsten Platz in der Abschlusstabelle, auch wenn die Lage in der Bundesliga "aktuell immer noch prekär ist". Und er ließ keinen Zweifel daran, dass die Eintracht, wie vereinbart, im Januar mit Veh über eine Verlängerung des zum Saisonende auslaufenden Vertrags sprechen wird. "Meine Tür steht immer offen. Der Trainer kann jederzeit kommen, um zu verlängern", betonte Bruchhagen.
Michael Ebert
