"Alex Essweins Vertrag läuft am Saisonende aus. Da ist es normal, dass andere Vereine Interesse zeigen", sagte Verbeek am Donnerstagnachmittag zu den Spekulationen um den Spieler. Der FC Augsburg schwieg sich zu dem Thema aus, wollte keine Stellungnahme abgeben. Bader sagte hingegen, dass er weder mit Esswein noch mit dem FCA verhandelt habe.
Allerdings bestätigte der Club, dass sich Augsburgs Manager Stefan Reuter in der Vergangenheit bereits über Esswein erkundigt habe. Fakt ist, dass Esswein in Nürnberg nurmehr Ergänzungsspieler ist, in dieser Saison nur zu fünf Kurzeinsätzen kam und sein Vertrag im Sommer vom Verein voraussichtlich nicht verlängert wird. "Es ist legitim, über einen Wechsel im Winter zu reden, wenn es zu einer Anfrage kommt", sagt Bader.
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Am Samstag in Hannover wird Esswein kaum eine Rolle spielen. Verbeek wird bei den Niedersachsen sein Team im Vergleich zum 1:1 gegen Mainz eher nicht verändern. "Wir passen uns nicht an Hannover an, sondern wir spielen unser Spiel und versuchen, das noch besser zu machen als gegen Mainz", sagte Verbeek auf der Pressekonferenz vor der Partie. Vielleicht wird Hanno Balitsch dann wieder zum Kader gehören. Festlegen wollte sich der Coach aber nicht. "Ich bin nicht so sehr mit Hanno Balitsch beschäftigt wie die Presse", sagte Verbeek vielsagend. Nach wochenlanger Verbannung trainierte Balitsch seit vergangener Woche wieder mit den Profis.
Den Klassenverbleib geht Verbeek bei seiner Mission in Nürnberg weiterhin mit viel Optimismus an. "Ich habe noch immer Vertrauen in die Mannschaft", unterstreicht er, gibt aber auch zu: "Es wird ein langer Weg sein bis zum Ende." Die Fakten sprechen derzeit noch gegen den neuen Trainer. Unter Vorgänger Michael Wiesinger kreierte der FCN pro Spiel im Schnitt fünf Chancen, schoss 1,12 Tore, unter seinem Nachfolger sind's 5,5 Chancen und eine Trefferquote von 0,8. Zur Vollständigkeit: Bei einem Gegentorschnitt von 2,25 holte Wiesinger 0,62 Punkte, bei Verbeek schlagen bei zwei Gegentoren im Schnitt 0,5 Punkte zu Buche.
