Bundesliga

Draxler: "Bei solchen Fehlern ist jeder Trainer machtlos"

Schalke: Julian Draxler im Interview mit dem kicker

Draxler: "Bei solchen Fehlern ist jeder Trainer machtlos"

"Wir stehen in der Verantwortung": Julian Draxler weiß, was die Stunde gegen Basel geschlagen hat.

"Wir stehen in der Verantwortung": Julian Draxler weiß, was die Stunde gegen Basel geschlagen hat. imago

Dass Schalke gegen Basel ohne Weiteres bestehen kann, zeigt allein schon das Hinspiel. Die Knappen gewannen am Rhein mit 1:0. Torschütze: Draxler. "Die Frage wird lauten, welches Gesicht die launenhaften Schalker diesmal an den Tag legen. Der 20-Jährige erklärt die Schwankungen folgendermaßen. "Sobald wir ein Gegentor bekommen, fangen wir zu oft brutal an zu schwimmen, das darf nicht sein mit so vielen Nationalspielern. Im Prinzip kriegen wir das hier ja schon seit Jahren nicht in den Griff, über lange Zeiträume konstant zu agieren."

Auch Keller hat dies nicht vollbracht. Sollte S04 nun auch noch in der Königsklasse die Koffer packen müssen, dürfte sein Stuhl gewaltig wackeln. Seine Zukunft, das weiß auch Draxler, ist von der Mannschaft abhängig. "Wir stehen in der Verantwortung, Gas zu geben und zu gewinnen", erklärte der Mittelfeldspieler. Darüber hinaus stehe es den Spielern nicht zu, darüber zu urteilen, welcher Trainer der richtige oder der falsche sei. "Das bleibt der Vereinsführung überlassen." Bei Fehlern wie gegen Hoffenheim sei aber "jeder Trainer machtlos", so der zehnmalige Nationalspieler.

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Auch bei Draxler geht es häufig auf und ab. Nach dem verlorenen Derby gegen Borussia Dortmund (1:3) griff er sich an die eigene Nase und übte heftige öffentliche Selbstkritik. "Im Derby gab es auch Pfiffe gegen mich, so habe ich es jedenfalls wahrgenommen. Diesen Unmut konnte ich absolut nachvollziehen. Ich war zu diesem Zeitpunkt nicht in der Lage, meine Leistung abzurufen, aus verschiedenen Gründen. Und gegen Dortmund war es besonders schlecht."

Warum Draxler sich nun mental besser fühlt, warum er nach wie vor lieber auf der Zehner-Position spielen würde und was er zu Jermaine Jones' Kritik an seiner Person sagt, lesen Sie am Montag im Exklusivinterview mit dem kicker.