Bundesliga

Club-Tristesse: Auch unter Verbeek!

Nürnberg: Start-Minusrekord eingestellt

Club-Tristesse: Auch unter Verbeek!

Geht mit dem Club schweren Zeiten entgegen: Gertjan Verbeek.

Geht mit dem Club schweren Zeiten entgegen: Gertjan Verbeek. Getty Images

Seit dem 10. Spieltag hat Verbeek das sportliche Kommando beim 1. FC Nürnberg, nachdem der glück- und sieglose Michael Wiesinger seinen Stuhl räumen musste. Der Effekt des Trainerwechsels verpuffte schnell, der erhoffte große Schub in Form eines Dreiers in den fünf Partien unter Verbeek blieb aus. Unter dem Strich stehen magere zwei Pünktchen sowie 3:11 Tore für den nun offensiver ausgerichteten Club - und eine unrühmliche Bestmarke. Mit dem 14. Bundesliga-Spiel ohne Sieg wurde der Start-Minusrekord von 1860 München (1977/78) und des MSV Duisburg (1994/95) eingestellt.

"Ich spüre, dass es wird", hatte sich Feulner vor der Partie in der BayArena geäußert und glaubte, dass der FCN in der Lage wäre "eine Serie zu starten". Ein Trugschluss. "Zur Pause können wir froh sein, dass es nur 0:1 steht", meinte Verbeek, dessen Team "nur eine halbe Stunde mitgehalten" habe. Zu wenig, um Kießling und Co. Paroli bieten zu können. "Der Klassenunterschied war groß. Wir müssen unsere Punkte gegen andere Gegner holen", konstatierte der Club-Coach nach dem 0:3, lediglich ein Pfostentreffer von Hasebe beim Stand von 0:0 - der bereits 13. Aluminiumtreffer der Nürnberger in dieser Saison - sorgte für richtig Aufregung vor dem Bayer-Tor.

"Wir sind in einer sehr schwierigen Situation. Das weiß jeder", ließ ein frustrierter Verbeek wissen: "Je länger es dauert, dass wir nicht gewinnen, desto schwieriger wird es."