Bundesliga

Rauball wird als Präsident bestätigt

Dortmund: BVB ist schuldenfrei

Rauball wird als Präsident bestätigt

Freut sich auf de nächsten drei Jahre: Dr. Reinhard Rauball.

Freut sich auf de nächsten drei Jahre: Dr. Reinhard Rauball. picture alliance

Die 0:3-Niederlage im Bundesliga-Gipfel drückte auf die Stimmung, konnte den Vereinsfrieden aber nicht stören. Mit 99,3 Prozent der Stimmen wurde Reinhard Rauball am Sonntag in seinem Amt als Präsident des Revierklubs bestätigt. "Ich bedanke mich für den Vertrauensvorschuss und fühle mich stolz, für die kommenden drei Jahre Ihr Präsident sein zu dürfen", sagte Rauball.

Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke brachte in pathetischen Worten die Freude über eine weitere dreijährige Zusammenarbeit zum Ausdruck: "Einen besseren Präsidenten wird Borussia Dortmund nicht mehr bekommen. Du bist die Idealbesetzung."

Nicht nur Rauball, sondern auch die Mannschaft wurde mit lange anhaltenden Beifall bedacht. Die vom Verein bereits vor drei Monaten verkündete erfreuliche Bilanz für das Geschäftsjahr 2012/2013 (30. Juni) trug ebenfalls zur guten Stimmung bei. Schließlich verbuchte die Aktiengesellschaft einen Rekordgewinn von 53,3 Millionen Euro nach Steuern.

"Ich hätte nie davon zu träumen gewagt, dass ich diese Zahl einmal verkünden darf: Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditanstalten betragen 0,0 Euro!“, freute sich Schatzmeister Dr. Reinhold Lunow.

Nur acht Jahre nach der Beinahe-Insolvenz ist der Verein finanziell gesundet. Nach Einschätzung von Geschäftsführer Watzke wurde damit die Basis für weitere sportliche Erfolge gelegt: "Wir haben in den vergangenen Jahren ein Märchen geschrieben. Und ich kann versichern, dass in diesem Buch noch einige Kapitel frei sind."