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Prödl fehlt gegen Mainz, Junuzovic noch länger

Bremen: Leise Hoffnungen für Bargfrede

Prödl fehlt gegen Mainz, Junuzovic noch länger

Muss in dieser Saison schon zum dritten Mal pausieren und fehlt nun bis zur Winterpause: Zlatko Junuzovic.

Muss in dieser Saison schon zum dritten Mal pausieren und fehlt nun bis zur Winterpause: Zlatko Junuzovic. imago

Junuzovic war vorzeitig aus dem Trainingslager der österreichischen Nationalmannschaft abgereist, nachdem chronische Beschwerden am Sprunggelenk zurückgekehrt waren. Der Mittelfeldspieler hatte deshalb zwar bereits einen Spezialisten in Graz konsultiert, doch Werder bestand darauf, eine zweite Meinung einzuholen.

Am Mittwoch wurde der 26-Jährige nun bei Dr. Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt in München vorstellig. Dessen Untersuchung bestätigte zunächst die ursprüngliche Diagnose von Werder-Teamarzt Dr. Götz Dimanski: eine schmerzhafte Entzündung im Sprunggelenk, die Junuzovic schon zum dritten Mal in dieser Saison zu einer Pause zwingt.

Spielersteckbrief Prödl
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Am Freitagabend wurde aus der Entzündung dann ein Haarriss im Fußwurzelknochen. Die intensiven Untersuchungen haben jetzt zu der Gewissheit geführt, dass uns Zlatko Junuzovic leider für längere Zeit nicht zur Verfügung stehen wird. Zladdi ist ein sehr wichtiger Spieler für uns, wir wünschen ihm, dass die Heilung gut verläuft", so Dutt, der am Donnerstag noch auf ein, zwei Wochen Pause gehofft hatte.

Prödl war mit einer Muselverletzung zur österreichischen Nationalmannschaft gereist, hatte dort weder trainiert noch gespielt. Da die Beschwerden immer noch nicht abgeklungen sind, muss der Innenverteidiger weiter aussetzen.

Leise Hoffnung auf einen Kaderplatz darf sich indes der lange verletzte Philipp Bargfrede machen, der nach seiner Meniskus-OP am Dienstag wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen war. Dort hinterließ der Mittelfeldspieler einen so guten Eindruck, dass ihm Dutt vage Aussichten auf einen Platz im Kader eröffnet. "Normalerweise bin ich vorsichtiger", sagte der Werder-Coach: "Wenn bei mir die Unvernunft siegt, rückt Philipp in den Kader." Hans-Günter Klemm