Bundesliga

Großkreutz und das heiße Duell gegen Ribery

Dortmund: "Das ist ein Spiel wie zwischen Madrid und Barcelona"

Großkreutz und das heiße Duell gegen Ribery

Dauerbrenner: Dortmunds Kevin Großkreutz verpasste in dieser Saison keine Bundesliga-Minute.

Dauerbrenner: Dortmunds Kevin Großkreutz verpasste in dieser Saison keine Bundesliga-Minute. Getty Images

Wie er Europas Fußballer des Jahres an den Haken kriegen will, hat Großkreutz heute in einer kleinen Journalistenrunde verraten: Er werde sich in jeden Zweikampf werfen und auf diese Weise versuchen, Ribery "das Leben so schwer wie möglich" zu machen. Eine spezielle Video-Vorbereitung brauche er nicht, sagt Großkreutz, "ich weiß, was Ribery kann und was er macht".

Das Interesse an dem Ligaklassiker zwischen Dortmund und Bayern München sprengt mittlerweile alle Dimensionen. 553 Journalisten aus der ganzen Welt haben sich bisher um eine Akkreditierung beworben, das sind rund dreimal so viele wie die eigentlich üppig dimensionierte Pressetribüne im Signal Iduna Park Plätze hat. "Das ist ein Spiel wie zwischen Real Madrid und dem FC Barcelona", betont Großkreutz.

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Das Dortmunder Laufwunder traut seinem Team zu, die phänomenale Münchener Endlos-Serie von 37 Spielen ohne Niederlage zu beenden. "Wenn wir unser Ding durchziehen, wenn wir kompakt stehen und unseren Fußball mit den Fans im Rücken spielen, können wir jeden Gegner schlagen. Dann wird es schwer für Bayern." Dass am 23. November je nach Ausgang der Partie schon eine Vorentscheidung im Titelrennen falle, verneint Großkreutz entschieden: "Danach sind noch genügend Spiele."

Verhalten enttäuscht hat Großkreutz darauf reagiert, dass ihn Joachim Löw trotz starker Leistungen und anerkennender Kommentare des Bundestrainers nicht für die Länderspiele gegen Italien und England nominiert hat. Gefreut habe ihn das nicht, gestand der BVB-Profi, der unterdessen viel Anerkennung von Oliver Kahn erhielt. In seiner kicker-Kolumne (Donnerstag) schrieb der einstige Torwart-Titan: "Großkreutz täte der Nationalmannschaft gut."

Piszczek wieder im Mannschaftstraining

Derweil hat der etatmäßige Rechtsverteidiger des BVB, Piszczek, nach seiner Hüftoperation in der Sommerpause den nächsten Schritt gemacht und nahm zuletzt wieder am Mannschaftstraining teil. Nach reinen Laufeinheiten im September sind die Übungseinheiten mit dem Team für den polnischen Nationalspieler nochmals ein "Belastungssprung". Gegenüber "Der Westen" hofft der 28-Jährige "auf ein Comeback noch in diesem Jahr".

Sein letztes Pflichtspiel hatte Piszczek am 25. Mai 2013 beim 1:2 der Borussia im Champions-League-Finale gegen den FC Bayern bestritten. Der Offensivverteidiger erwartet einen harten Kampf um einen Stammplatz in der Dortmunder Viererkette. Auch mit Vertreter Großkreutz, der seine Sache "sehr gut" macht.

Thomas Hennecke