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Druck auf Dortmund

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Druck auf Dortmund

Für BVB-Trainer Jürgen Klopp wächst nach der Pleite der Druck - der nächste Gegner heißt FC Bayern.

Für BVB-Trainer Jürgen Klopp wächst nach der Pleite der Druck - der nächste Gegner heißt FC Bayern. imago

Da lachen die Bayern - über den neuen Rekord mit nun 37 unbesiegten Spielen in Folge, mehr noch über diese unverhofft komfortable Ausgangsposition. Jeder Patzer könne vorentscheidend sein, deswegen ärgerte sich Bayerns Sportvorstand Mattias Sammer bereits nach vier Spieltagen so sehr über den Punkteverlust Ende August in Freiburg (1:1). Einmal hintendran, bis Mai hintendran? Den Druck hat jetzt Dortmund.

Das Duell der Giganten bleibt ein Dauerbrenner der Liga, andere Themen ebenso. Wie die Debatte um die Torlinientechnik. In Nürnberg gibt es nun noch einige Befürworter mehr. Verständlich. Bei der 1:3-Niederlage in Mönchengladbach war der von Josip Drmic geschossene Ball zum vermeintlichen 2:2 deutlich mehr drin als draußen.

Damit die Unparteiischen auf Tor erkennen, müssen sie jedoch zweifelsfrei erkannt haben, dass die Kugel die Linie mit vollem Durchmesser überschritten hat. Das war nicht der Fall, ihre Entscheidung gegen den Club somit regelkonform. Mit bloßem Auge war auch diese Situation nicht zweifelsfrei zu erkennen. Befriedigend ist das für keinen. Noch ein Argument mehr also für die Einführung eines technischen Hilfsmittels zur Tor-Erkennung.

Und noch ein Dauerbrenner beschäftigt die Liga leider auch nach diesem 12. Spieltag: Die Pyro-Orgien beim Niedersachsen-Derby werden Folgen haben. Von Hannovers Klub-Boss Martin Kind ist zu erwarten, dass er wie Hans-Joachim Watzke in Dortmund durchgreift. Konsequente Maßnahmen sind die richtige Reaktion auf die Brandstifter in den Kurven.

Jörg Jakob
(stellvertr. Chefredakteur des kicker sportmagazin)

Spieltagsbilder 12. Spieltag 2013/14