Kommenden Sommer läuft Ndjengs Vertrag in Berlin aus. Bei 25 Bundesliga-Einsätzen würde er sich automatisch um ein Jahr verlängern. Was zu Saisonbeginn, als der Allrounder Stammspieler war, realistisch war, ist nun kaum noch zu erreichen: Ndjeng fällt seit Monaten verletzt aus, hat so nur eines von acht möglichen Spielen absolvieren können (kicker-Note 2 beim 6:1 gegen Frankfurt am ersten Spieltag).
Und trotzdem darf der Deutsch-Kameruner, der bereits auf der vierten Profi-Station unter Trainer Jos Luhukay arbeitet (zuvor in Augsburg, Gladbach, Paderborn), auf einen Verbleib bei Hertha hoffen. An der 25-Spiele-Marke, sagt Manager Michael Preetz, "soll es am Ende nicht scheitern. Wir sind bisher mit Marcel vollauf zufrieden. Bleibt das so, werden wir uns zusammensetzen und eine Lösung finden."
Hertha BSC - Die letzten Spiele
Spielersteckbrief M. Ndjeng
Ndjeng ist gesprächsbereit, er habe "weiter richtig Bock auf Berlin, auch über 2014 hinaus", stellt er klar. Erst einmal beschäftigt den fünfmaligen Nationalspieler aber ein anderes Ziel. "Etwas Spielpraxis in der Hinrunde" soll es nämlich auf jeden Fall noch sein, auch wenn Ndjeng einschränkt: "Ich bin sieben Wochen ausgefallen und brauche sicher noch etwas, um mein Fitness-Level zu erreichen." In der Rückrunde, betont er, "greife ich dann an".
Derzeit läuft trotz der Rückkehr ins Training noch nicht ganz rund: "Ich bin nicht komplett schmerzfrei, sondern spüre noch ein leichtes Drücken im Schuh", gesteht Ndjeng ein: "Auch das Gelenk fühlt sich etwas steif an." Ein konkretes Comeback-Datum will er deshalb auch noch nicht anpeilen.
