Bundesliga

Schramm: "Gross? Ich wüsste keine bessere Alternative"

Nürnberg: Feulner verletzt sich

Schramm: "Gross? Ich wüsste keine bessere Alternative"

In "positiven" Gesprächen mit dem 1. FC Nürnberg: Christian Gross.

In "positiven" Gesprächen mit dem 1. FC Nürnberg: Christian Gross. imago

"Ich fände es gut, wenn Herr Gross kommt", sagte Schramm gegenüber "Sport1". "Ich wüsste auf Anhieb keine bessere Alternative." Zwar betonte Bader, dass "nichts fix" sei mit "Herrn Gross" und man sich weiterhin "über mehrere Möglichkeiten Gedanken" mache.

Dennoch sind Schramms offene Worte eindeutig. "Gross würde von seinem Erscheinungsbild und seinem Auftreten sehr gut zu uns passen", so der 74-jährige FCN-Aufsichtsratschef weiter. "Die Gespräche laufen bis jetzt positiv, und ich wäre sehr unangenehm überrascht, wenn es dann am Mittag heißen würde: 'Er hat abgelehnt.'" Eine Entscheidung könnte also schon bald fallen.

Dass der Club als Nachfolger für Michael Wiesinger einen eher erfahrenen Trainer sucht, dem es nicht an Autorität mangelt, sickerte bereits durch. Gross, der den VfB Stuttgart zwischen Dezember 2009 und Oktober 2010 erst sensationell noch in die Europa League, dann jedoch zurück ans Bundesliga-Tabellenende geführt hatte, passt genau in dieses Anforderungsprofil. Seit April 2012 ist der 59-jährige Schweizer ohne Trainerjob.

"Herr Gross ist einer, der Autorität ausstrahlt", findet Schramm. "Und wenn man davon ausgeht, dass die unter Herrn Wiesinger bei der Mannschaft etwas verloren ging, dann muss man zu so einem Typ wie Gross greifen."

Feulner fällt drei Wochen aus

Am Mittwochvormittag hatte der bisherige U-23-Trainer Roger Prinzen interimsweise seine erste Einheit geleitet. Dabei stand ihm wegen der Länderspielpause allerdings nur ein Rumpfkader zur Verfügung - zu dem Markus Feulner vorerst nicht gehören wird: Wie der FCN mitteilte, hat der Mittelfeldspieler einen Teilabriss des Innenbands im Knie erlitten. Ausfallzeit: drei Wochen.