Bundesliga

Frankfurts "Nachtschicht" soll keinen Einfluss haben

Eintracht freut sich über internationale Erfolge

Frankfurts "Nachtschicht" soll keinen Einfluss haben

Guter Dinge nach dem Erfolg in Nikosia: Die Eintracht-Spieler um Marco Russ (Mi.).

Guter Dinge nach dem Erfolg in Nikosia: Die Eintracht-Spieler um Marco Russ (Mi.). imago

Während Freiburg beim FC Sevilla (0:2) mehrere Stammspieler schonte, lief die Eintracht in Nikosia in der bestmöglichen Besetzung auf, "weil wir den Wettbewerb richtig ernst nehmen" (Veh). Dass Freiburg dabei ist, die Europa League herzuschenken, wollte der Eintracht-Trainer nicht kommentieren. Einen Vorteil für die Breisgauer kann er dadurch nicht ausmachen. Im Gegenteil: "Es gibt einen psychologischen Effekt, dass man nach Siegen schneller regeneriert."

Die Eintracht war am Freitagmorgen um 6.25 Uhr in Frankfurt gelandet, bei der "Nachtschicht" auf dem vierstündigen Rückflug aus dem sommerlichen Nikosia ins verregnete Deutschland war fester Schlaf für die Spieler kaum möglich. Kapitän Sebastian Jung macht der Dauerstress nichts aus: "Freitagmorgen ein bisschen schlafen, nachmittags Training, dann passt es schon", sieht er der Partie in Freiburg gelassen entgegen...

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Eintracht Frankfurt - Vereinsdaten
Eintracht Frankfurt

Gründungsdatum

08.03.1899

Vereinsfarben

Rot-Schwarz-Weiß

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Spielbericht

Vorstandsboss Heribert Bruchhagen freut sich über den tollen Start in der Europa League: "Nach sechs Punkten spricht alles dafür, dass wir im Europacup überwintern." Das 3:0 wollte er dennoch nicht überbewerten. Wir wollen die Kirche im Dorf lassen. Zu Euphorie gibt es keinen Grund." Finanzvorstand Axel Hellmann zur Ausgangsposition: "Gegen Tel Aviv kommt es zum Showdown. Da können wir das Ding schon richtig entscheiden." Frankfurt hat an Prämien schon 400.000 Euro eingenommen (200.000 pro Sieg). Der Gruppensieger erhält ebenfalls 400.000 Euro." Veh zum Anspruch in der Europa League: "Wir wollen unbedingt weiter kommen, nehmen den Wettbewerb sehr ernst. Bei einem Sieg gegen Tel Aviv hätten wir sicher einen großen Schritt gemacht."

Uli Gerke/Michael Ebert