Bundesliga

Fans stehen Spalier für Lieberknecht und das Team

Braunschweig: Präsident Ebel stärkt Trainer den Rücken

Fans stehen Spalier für Lieberknecht und das Team

Kommt bisher nicht ins Grübeln: Präsident Sebastian Ebel.

Kommt bisher nicht ins Grübeln: Präsident Sebastian Ebel. imago

Nach nur einem Punkt aus sieben Spielen rollen in der Liga normalerweise schnell Köpfe. Braunschweig zeigt dieser Tage, dass es auch anders geht. Zunächst stellt sich ein Trainer selbst in Frage, dann nehmen ihn Manager und Präsident aus der Schusslinie. "Der gesamte Verein mit seinen Entscheidungsträgern steht voll hinter Torsten Lieberknecht", bekräftigte Ebel in der "Braunschweiger Zeitung". Er komme nicht ins Grübeln.

"Wir müssen versuchen, das, was uns aktuell vielleicht fehlt, durch Motivation, durch Leidenschaft und Zusammengehörigkeit aufzufangen. Ich bin und bleibe zuversichtlich. Irgendwann wird der Knoten platzen", so der Präsident weiter.

Trainersteckbrief Lieberknecht
Lieberknecht

Lieberknecht Torsten

Zudem zeigte er sich beeindruckt von der Reaktion der Fans. Zum Ende des Spiels tönte "You’ll never walk alone" durch das Stadion. "Das war das Motivierendste, was ich in den letzten Jahren im Stadion erlebt habe."

Am Mittwoch legten die Fans noch einmal einen drauf. Trainer und Team wurden vor dem Training am Nachmittag von mehreren hundert Fans demonstrativ minutenlang gefeiert. Die Anhänger bildeten für Lieberknecht und seine Profis ein Spalier und skandierten minutenlang "Eintracht Braunschweig olé".

Vor allem Lieberknecht zeigte sich gerührt. "Diese tolle Aktion der Fans macht mich stolz und freut mich natürlich auch für meine Mannschaft. Das ist Eintracht Braunschweig und die Fans kennen mich", sagte Lieberknecht nach der Einheit.