Bundesliga

Bas Dost braucht zwei Wochen totale Ruhe

Wolfsburg: Knöchelverletzung wird nicht besser

Bas Dost braucht zwei Wochen totale Ruhe

Wolfsburgs Stürmer Bas Dost muss mindestens zwei Wochen pausieren.

Wolfsburgs Stürmer Bas Dost muss mindestens zwei Wochen pausieren. Getty Images

Die VfL-Verantwortlichen setzen große Hoffnungen in ihn, müssen sich aber weiter gedulden. Bas Dost wird dem VfL auch in den nächsten Spielen fehlen. Im Sprunggelenk des Angreifers wurde eine Reizung diagnostiziert, die eine 14-tägige Trainingspause erfordert. Das Sprunggelenk wird in dieser mit einer Spezialbandage ruhiggestellt. "Alles andere als eine Pause macht keinen Sinn", erklärt Dost, "ich hoffe, dass es mir in zwei Wochen wieder besser geht und ich dann wieder trainieren kann."

Die Hoffnungen von Trainer Dieter Hecking auf ein Comeback des Offensivmannes am Wochenende bei Bayer Leverkusen hatten sich zuvor schon zerschlagen, da bei Dost schon kleinste Belastungen zu großen Schmerzen führten. Nun die Pause, die den Niedersachsen die Sorgenfalten auf die Stirn treiben müsste.

Denn im Angriff ist der Klub nun noch dünner als ohnehin schon aufgestellt. Dost verletzt, Patrick Helmes an den 1. FC Köln abgegeben und zum Ende der Transferperiode bei der Fahndung nach einer Verstärkung ohne Erfolg geblieben – in vorderster Front bleiben Trainer Hecking aktuell nur noch Routinier Ivica Olic, der am Sonnabend seinen 34. Geburtstag feiert, und Stefan Kutschke, der vor einem halben Jahr noch in der vierten Liga für RB Leipzig spielte.

Für den Fall der Fälle hat Hecking bereits Notpläne im Kopf: Zum Beispiel könnte Ivan Perisic vom linken Flügel ins Angriffszentrum vorgezogen werden. "Dies hat er auch früher schon gespielt", sagt der Trainer, bei dem erst einmal jedoch Olic gesetzt ist.

In die Karten spielt es dem VfL dabei, dass der Kroate die Länderspielreise seiner Nationalmannschaft nach Südkorea in Absprache mit dem Verband nicht antrat und bereits seit Montag wieder auf dem Trainingsplatz in Wolfsburg steht. Und Olic dürfte nicht nur wegen seines Geburtstages mit einem guten Gefühl in die Auswärtspartie in Leverkusen gehen, schließlich gelang ihm am vergangenen Spieltag beim 2:0 gegen Hertha das ersehnte erste Saisontor. Damit beendete er seine saisonübergreifend 521 Minuten lange Strecke ohne eigenen Treffer.

Thomas Hiete