"Nach den Vorsichtsmaßnahmen der letzten Tage konnte ich heute wieder einwandfrei mittrainieren", erklärte der 32-Jährige am Montag. "Ich fühle mich fit und bin bereit für die Partie am Samstag gegen Frankfurt." Dieser Meinung ist offenbar auch Robin Dutt. "Wir haben intensiv Zweikämpfe trainiert und er hat dabei voll mitziehen können. Ich denke, es wird keine erneuten Probleme geben, auch wenn wir natürlich noch einmal eine Nacht abwarten müssen", so der Werder-Trainer.
Für die Norddeutschen gilt es aber auch einen Rückschlag zu verkraften. Wie Dutt erklärte, wird Mittelfeldakteur Junuzovic vorerst nicht mehr zur Verfügung stehen. Der Österreicher kehrte verletzt von der Nationalmannschaft zurück und fällt auf unbestimmte Zeit aus. "Es wurde bei ihm eine Stressreaktion im unteren Fußbereich diagnostiziert", erklärte Dutt. "Der Ausfall tut uns natürlich sehr weh, weil Zladdi ein sehr wichtiger Spieler für uns ist." Junuzovic hatte bereits beim WM-Qualifikationsspiel am Freitag in München gegen Deutschland (0:3) passen müssen, inzwischen weilt er zu weiteren Untersuchungen in der Hansestadt.
Spielersteckbrief Fritz
Spielersteckbrief Junuzovic
Spielersteckbrief Pavlovic
Spielersteckbrief Hüsing
Trainersteckbrief Dutt
Werder Bremen - Vereinsdaten
Gründungsdatum
04.02.1899
Vereinsfarben
Grün-Weiß
Pavlovic muss seinen Platz für Hüsing räumen
Soll eine Reaktion auf seine Versetzung zeigen: Mateo Pavlovic. imago
Mateo Pavlovic ist derzeit zwar auch angeschlagen, hat aber auch noch ein anderes Problem: Dutt will ihn in nächster Zeit nicht im Profikader sehen, sondern im Training von Werders U 23. "Es soll ein Ansporn sein, dass er noch mehr machen muss. Wir hoffen, dass wir ihn damit ein bisschen kitzeln können", erklärte der Werder-Trainer. Den Platz des kroatischen U-21-Nationalspielers im Bundesliga-Team soll vorerst ein Anderer einnehmen: "Ich möchte einen Konkurrenzkampf haben, auch zur zweiten Mannschaft hin. Aktuell macht Oliver Hüsing einen sehr guten Eindruck, weshalb er seine Chance bei uns bekommen soll", begründete Werders Cheftrainer den Platztausch. Dutt will damit auch dokumentieren, dass die Tür zum Profikader offen ist: "Das ist ein Zeichen an alle Eigengewächse, dass sie eine realitische und faire Chance bekommen."
