Bundesliga

SGE siegt im Frankfurter Duell - FCN jubelt in Wien

Samstags-Testspiele der Bundesligisten: BTSV siegt beim FCM

SGE siegt im Frankfurter Duell - FCN jubelt in Wien

Freundschaftlicher Vergleich in Wien: Rapids Lukas Grozurek (li.) und Club-Verteidiger Noah Korczowski.

Freundschaftlicher Vergleich in Wien: Rapids Lukas Grozurek (li.) und Club-Verteidiger Noah Korczowski. picture-alliance

Bei Rapid Wien fuhr der 1. FC Nürnberg einen 3:1 (1:1)-Testspielsieg ein. Trainer Michael Wiesinger schickte das Team mit Tomas Pekhart und Daniel Ginczek in der Startformation aufs Feld. Der Tscheche agierte vor 6200 Zuschauern in vorderster Front, Ginczek kam zurückgezogen über die rechte Seite. Für die Führung der Franken sorgte aber ein Abwehrspieler: Berkay Dabanli war in der 22. Minute bei einem Feulner-Freistoß per Kopf zur Stelle. In der Folge hatte der FCN das 2:0 vor Augen, musste aber kurz vor der Pause den Ausgleich durch Steffen Hofmann hinnehmen.

Im zweiten Durchgang war es erneut ein Freistoß, der den Weg zur Führung bereitete: In der 53. Minute wurde Noah Korczowskis Kopfball noch abgewehrt, Ginczek staubte zum 2:1 ab. Mitte der zweiten Hälfte kam dann auch Muhammed Ildiz ins Spiel, kurze Zeit später auch Roman Kerschbaum aus der zweiten Mannschaft der Nürnberger. Dem 19-jährigen Österreicher war es vorbehalten, mit einem Distanzschuss nach Vorlage von Adam Hlousek in der 85. Minute den 3:1-Endstand herzustellen. "Wir haben heute gut gearbeitet", freute sich Wiesinger über die Darbietung seiner Schützlinge: "Für uns war es wichtig zu gewinnen. Das steigert natürlich die Stimmung bei uns. Jeder hat begriffen, worum es geht. Wir müssen Leidenschaft zeigen und ans Limit gehen."

BTSV mit knappem 2:1 in Magdeburg

Braunschweigs Trainer Torsten Lieberknecht setzte im Test vor 3713 Zuschauern in der Magdeburger MDCC-Arena komplett auf seinen Erstliga-Kader. Im Tor kamen Marian Petkovic und Daniel Davari jeweils eine Halbzeit zum Einsatz. Von Beginn an durften gegenüber dem 0:4 beim Hamburger SV auch Mirko Boland, Dennis Kruppke, Marco Caligiuri und Jan Washausen ran. So dominierte der BTSV im ersten Durchgang zwar das Geschehen, kam aber nur zu wenigen Torgelegenheiten. Eine nutzte Domi Kumbela in der 17. Minute zur Führung.

Kurz nach Wiederbeginn verursachte der inzwischen in die Innenverteidigung gerückte Caligiuri einen Handelfmeter, den Hammann zum Ausgleich verwandelte. Nachdem Kruppke kurz zuvor zweimal aus aussichtsreicher Position gescheitert war, gelang Damir Vrancic in der 70. Minute der Siegtreffer, als er Magdeburgs Keeper Tischer aussteigen ließ und zum 2:1 einschob.

Frankfurter Duell geht an die SGE - Jung mischt wieder mit

Dank an den Vorbereiter: Takashi Inui (re.) und Jan Rosenthal nach dem 1:0 der SGE.

Dank an den Vorbereiter: Takashi Inui (re.) und Jan Rosenthal nach dem 1:0 der SGE. imago

Eintracht Frankfurt setzte sich gegen den FSV knapp mit 3:2 durch. Damit hatte der Erstligist in der ersten Hälfte klare Vorteile, schnürte den Stadtrivalen zeitweise in der eigenen Hälfte ein. Dennoch sollte es nur zu einem einzigen Treffer reichen, den Jan Rosenthal für Takashi Inui vorbereitete (16.). Nach Wiederbeginn legte der eingewechselte Stephan Schröck nach, als er in der 62. Minute seine zweite Großchance verwertete. Der Zweitligist steckte vor 4278 Zuschauern im eigenen Stadion aber nicht auf und hielt das Spiel offen: Nestor Djengoue sorgte nach einer Ecke für den Anschluss (70.). Als Inui mit seinem zweiten Treffer den alten Abstand wieder hergestellt hatte (78.), war es Denis Epstein, der den FSV noch einmal heranbrachte. Am Ende war es Eintracht-Keeper Felix Wiedwald, der mit seinen Paraden in der Schlussphase den Sieg für den Erstligisten festhielt.

"In der ersten Halbzeit haben wir gut strukturiert agiert, hatten viel Ballbesitz und hätten eventuell höher führen können", freute sich SGE-Trainer Armin Veh, der aber den Auftritt nach der Pause bemängelte: "Im zweiten Durchgang wurde es etwas wilder, da hatten wir keine so gute Struktur mehr." Besonders hob Veh die Rückkehr von Sebastian Jung hervor, der nach überstandenem Muskelfaserriss 72 Minuten auf dem Platz stand: "Für Sebi Jung war es prima, wieder spielen zu können, die Spielpraxis tat ihm gut mit Blick auf die nächste Woche."

Tests am Samstag:

FSV Frankfurt - Eintracht Frankfurt 2:3 (0:1)
1. FC Magdeburg - Eintracht Braunschweig 1:2 (0:1)
Rapid Wien - 1. FC Nürnberg 1:3 (1:1)
1. FC Union Berlin - Slavia Prag 1:1 (1:0)
SpVgg Lam - 1860 München 0:7 (0:3)
SV Merkur Hademarschen - FC St. Pauli 1:20 (1:11)
Auswahl Nordsachsen - Energie Cottbus 0:8 (0:7)