Bundesliga

Werder unterliegt St. Pauli bei Garcias Debüt klar

Testspiel am Donnerstag: Linksverteidiger verschuldet Elfmeter

Werder unterliegt St. Pauli bei Garcias Debüt klar

In Straucheln gekommen: Aaron Hunt und Werder hatten gegen St. Pauli am Donnerstag keinen Auftrag.

In Straucheln gekommen: Aaron Hunt und Werder hatten gegen St. Pauli am Donnerstag keinen Auftrag. imago

Werder-Coach Robin Dutt bot Garcia auf der linken Seite von Beginn an auf, vorne durfte sich mit Franco di Santo ein weiterer Neuzugang als einzige Spitze beweisen. Elia, Hunt und Petersen bildeten im 4-2-3-1 die offensive Dreierreihe vor Felix Kroos und Mehmet Ekici. Wie schon beim 2:3 bei Union Berlin, als man nach sechs Minuten 2:0 führte, erwischte St. Pauli einen Blitzstart. Eine Freistoßflanke von Sebastian Maier köpfte Marcel Halstenberg in der dritten Minute zum 1:0 ins Netz - sein erster Treffer im Trikot von St. Pauli.

Danach waren unsortierte Bremer sogar im Glück, dass der Ex-Werderaner Lennart Thy (13.) und Fin Bartels (14.) binnen weniger Sekunden jeweils am glänzend reagierenden Weder-Schlussmann Sebastian Mielitz scheiterten. Zehn Minuten später klingelte es aber doch: Maier ließ Mateo Pavlovic alt aussehen und schoss zum 2:0 ein. Und kurz darauf kam es noch dicker für schwache Bremer, denen die schweren Beine nach einer intensiven Trainingswoche deutlich anzumerken waren: Neuzugang Garcia foulte Florian Kringe im Sechzehner. Der fällige Strafstoß bescherte Christopher Nöthe ein dringend benötigtes Erfolgserlebnis (28.). Von Werder war in der Offensive im ersten Durchgang praktisch nichts zu sehen.

Spielersteckbrief S. Garcia
S. Garcia

Garcia Santiago

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Nach der Pause steigerten sich die Bremer zunächst und kamen durch das für Hunt eingewechselte Nachwuchstalent Martin Kobylanski (51./Vorlage Eljero Elia) zum Anschlusstreffer. Petersen hatte kurz zuvor noch aus wenigen Metern vergeben. Doch der Werder-Schwung flaute schnell wieder ab. John Verhoek stellte den alten Abstand mit einem Schuss von der Strafraumgrenze wieder her (69.). In der Schlussphase hätte sich die Partie für den Bundesligisten noch zum Debakel ausweiten können. Doch Verhoek köpfte knapp am Tor vorbei (74.) und Marc Rzatkowski scheiterte binnen drei Minuten (80./83.) zweimal am Aluminium.