Bundesliga

Bobic vertraut Schwaab & Co.

Stuttgart: Gesprächsbedarf wegen Tascis Therapie

Bobic vertraut Schwaab & Co.

Schlüsselrolle in der neuformierten VfB-Abwehr: Stuttgarts Neuzugang Daniel Schwaab.

Schlüsselrolle in der neuformierten VfB-Abwehr: Stuttgarts Neuzugang Daniel Schwaab. imago

Im ersten Saisonheimspiel gegen Bayer Leverkusen (Samstag 15.30 Uhr/LIVE! Bei kicker.de) werden die Schwaben zunächst den Nachwuchskräften Antonio Rüdiger und Benedikt Röcker sowie Neuzugang Daniel Schwaab, der aus Leverkusen zum VfB kam, vertrauen. "Wir haben kein Problem, auf die Jüngeren zu setzen", sagte Bobic: "Das macht uns keine Bauchschmerzen."

Neben Tasci (Meniskuseinriss im linken Knie) muss der VfB auch den zweiten etatmäßigen Innenverteidiger Georg Niedermeier wegen eines Innenbandrisses im Knie längerfristig ersetzen.

Schwaab soll vorerst halt geben

Eine Schlüsselrolle in allen Überlegungen spielt Daniel Schwaab. Aller Voraussicht nach wird er gegen seinen Ex-Klub Leverkusen den Abwehrchef geben. Neben ihm der junge Antonio Rüdiger.

"Es ist eine zugespitzte Situation", sagte Schwaab, "die wieder einmal zeigt, wie schnell im Fußball alles gehen kann. In der Vorbereitung haben wir versucht, uns einzuspielen. Dann kommt es doch ganz anders." Ob er nun innen oder wie einstudiert rechts außen randarf, ist dem Defensivspezialisten egal. "Ich spiele da, wo ich am besten weiterhelfe", sagt er und weiß, dass dies am Samstag innen sein wird. Dort bekommt er es mit VfB-Schreck Stefan Kießling zu tun.

Tascis Meniskusverletzung sorgt dennoch für Gesprächsbedarf beim VfB. Der 26-Jährige hat sich entgegen des Rats der VfB-Vereinsärzte für eine konservative Therapie entschieden. "Serdar kann frei entscheiden, wie er sich behandeln lässt, aber aus meiner Sicht gibt es da noch Redebedarf", sagte Bobic. Der Klub hatte eine Arthroskopie empfohlen. Bruno Labbadia wollte den Konflikt nicht überbewerten.

Für den Stuttgarts Trainer sei ohnehin interessanter, wie man die personellen Probleme in der Abwehr am besten lösen könne. "Die Situation ist für keinen schön. Aber wir müssen und werden sie meistern. Das ist eine Herausforderung für uns", sagte Labbadia.