Gleich 14 Dortmunder Spieler befinden sich im patriotischen Dienst für ihr Land. Henrikh Mkhitaryan (24), der eigentlich für Armenien gegen Albanien antreten sollte, tritt die Reise in seine Heimat jedoch nicht an. "Das", versichert Klopp, "ist mit seinem Verband so abgesprochen. Es macht keinen Sinn, wenn er fahren würde. Das sehen beide Seiten so."
Knapp vier Wochen nach seiner Verletzung (Teilanriss der Syndesmose) hat Mkhitaryan erst ein paar Einheiten mit der BVB-Mannschaft trainieren können. Der Neuzugang von Schachtar Donezk sei "weit davon entfernt, topfit zu sein", sagt der Trainer.
Sieben Einheiten hat Klopp in dieser Woche für seinen Mini-Kader angesetzt; Mkhitaryan dabei zumindest wieder an den Kader für das Braunschweig-Spiel (Sonntag) heranzuführen, ist ein Ziel der kommenden Tage. Wie selbstverständlich flog Mkhitaryan übrigens mit der Mannschaft nach Augsburg. Sich das BVB-Spiel irgendwo in Dortmund anzuschauen, sei für den Mittelfeldspieler "keine Handlungsalternative" gewesen, verrät Klopp.
Thomas Hennecke