Bundesliga

Petkovic oder Davari? Lieberknecht legt sich nicht fest

Braunschweig: Henn fällt aus

Petkovic oder Davari? Lieberknecht legt sich nicht fest

Liefern sich weiterhin ein Duell um den Platz im Braunschweiger Tor: Daniel Davari (li.) und Marjan Petkovic.

Liefern sich weiterhin ein Duell um den Platz im Braunschweiger Tor: Daniel Davari (li.) und Marjan Petkovic. imago

Seit dem Jahr 2009 liefern sich Daniel Davari und Marjan Petkovic ein Duell um den Platz zwischen den Pfosten des Braunschweiger Tores. Zunächst besaß der 34-jährige Petkovic Vorteile gegenüber seinem neun Jahre jüngeren Kollegen Davari.

Doch als sich Petkovic kurz nach dem Zweitliga-Aufstieg im Jahr 2011 verletzte, nutzte Davari die sich bietende Chance und avancierte zur Nummer eins. Diesen Status verteidigte der Deutsch-Iraner bis zur Rückrunde 2012/13, als er nach einigen Fehlgriffen seine Position wieder an Petkovic abtreten musste. Erst in den letzten beiden Spielen der Zweiten Liga durfte er wieder ran.

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Auch in der bisherigen Vorbereitung schälte sich kein eindeutiger Favorit auf die Nummer eins heraus. Und Lieberknecht wollte sich auch am Freitag nicht festlegen: "Wir werden auch hier eine außergewöhnliche Lösung präsentieren", kündigte der 40-Jährige geheimnisvoll an.

Lieberknecht hofft auf die Fans - Henn fällt aus

Kein Geheimnis ist hingegen, dass Eintracht Braunschweig mit dem kleinsten Etat aller 18 Erstligisten an den Start gehen und daher als krasser Außenseiter gehandelt wird: "Mit Sicherheit werden uns manche nicht viel zutrauen", gestand Lieberknecht ein. Der Aufstiegs-Trainer setzt aber besonders auf die Unterstützung der enthusiastischen Fans, die für eine prickelnde Atmosphäre im Eintracht-Stadion sorgen werden: "Aber wenn uns das Publikum extremst pusht, wird einiges möglich sein", glaubt Lieberknecht.

Und was möglich ist, stellten die Eintracht-Anhänger bereits im DFB-Pokal in Bielefeld (1:2) unter Beweis. Für Lieberknecht war dies aber ein harmloses Vorspiel: "Die fantastische Stimmung in Bielefeld ist ein Kindergarten gegen das, was in Braunschweig los sein wird beim ersten Bundesligaspiel nach 28 Jahren", prophezeite Lieberknecht.

Denn die fußballbegeisterte Stadt fiebert dem Anpfiff entgegen, Tickets für die restlos ausverkaufte Partie sind die wohl derzeit am heißesten gehandelte Ware in der Löwenstadt. Nur bei einem hat sich die Anspannung bereits notgedrungen wieder gelöst: Matthias Henn musste sich wegen einer Risswunde am Knie einer Operation unterziehen und kann nicht mitwirken.