Patrick Herrmann hieß der Matchwinner im Duell zweier Bundesligisten in Grassau. Der U-21-Nationalspieler erzielte beim 3:0 (2:0) seiner Gladbacher Borussia gegen den 1. FC Nürnberg schon in der ersten Spielhälfte einen Doppelpack (9., 33.). Filip Daems erzielte per Foulelfmeter den Endstand (86.).
Nach der überraschenden 0:1-Niederlage am Samstag beim Zweitligisten FC Ingolstadt zeigte sich das Team von Trainer Lucien Favre am Mittwoch vor etwa 3.000 Zuschauern verbessert. So ging dem 1:0 ging ein feiner Pass von Neu-Nationalspieler Max Kruse voraus, der zusammen mit Luuk de Jong das Sturmduo bildete. Die Franken dagegen präsentierten sich nach dem 2:2 beim Drittligisten SpVgg Unterhaching auch diesmal in enttäuschender Verfassung.
Spielersteckbrief Herrmann
Spielersteckbrief Goretzka
Bor. Mönchengladbach - Vereinsdaten
Gründungsdatum
01.08.1900
Vereinsfarben
Schwarz-Weiß-Grün
1. FC Nürnberg - Vereinsdaten
Gründungsdatum
04.05.1900
Vereinsfarben
Rot-Weiß
FC Schalke 04 - Vereinsdaten
Gründungsdatum
04.05.1904
Vereinsfarben
Blau-Weiß
Werder Bremen - Vereinsdaten
Gründungsdatum
04.02.1899
Vereinsfarben
Grün-Weiß
Bayer 04 Leverkusen - Vereinsdaten
Gründungsdatum
01.07.1904
Vereinsfarben
Rot-Weiß-Schwarz
VfB Stuttgart - Vereinsdaten
Gründungsdatum
09.09.1893
Vereinsfarben
Weiß-Rot
Szalai torhungrig, Goretzka verletzt
Neuzugang Adam Szalai trifft munter weiter für den FC Schalke 04. Der ungarische Nationalspieler, der für rund acht Millionen Euro vom 1. FSV Mainz 05 gekommen war, erzielte beim 4:1 (3:0)-Testspielsieg beim Regionalligsten TuS Koblenz seine Tore drei und vier (8., 13.) im Trikot der "Königsblauen".
Die weiteren Treffer für den Bundesligsten gelangen Benedikt Höwedes (20.) und Teemu Pukki (66.). Kevin Lahn (58.) sorgte vor 6.941 Zuschauern für den Koblenzer Ehrentreffer. Sorgen bereitet den Schalkern allerdings die in einem Zweikampf erlittene Verletzung von Neuzugang Leon Goretzka, der - wie auch Tim Hoogland - zur Halbzeit ausgewechselt werden musste. Beide Spieler sollen aber nach ersten Untersuchungen nur leichte Blessuren davongetragen haben. Nationalspieler Julian Draxler war leicht angeschlagen nicht mit nach Koblenz gereist.
Bayers Neuzugang Giulio Donati (li.) im Zweikampf mit Udineses Allan. imago
Son trifft wieder
Auch Bayer Leverkusen präsentierte sich am Mittwoch in Puch nahe Salzburg in exzellenter Verfassung und besiegte den italienischen Erstligisten Udinese Calcio souverän mit 3:0. Simon Rolfes (27.) sowie Torjäger Stefan Kießling (36.) und Neuzugang Heung-Min Son (62.) erzielten die Treffer für Werkself. Am Samstag hatte Bayer noch mit 1:2 gegen den Zweitligisten 1860 München verloren.
Neben dem beweglichen Südkoreaner Son stach vor allem Innnenverteidiger Emir Spahic heraus. Der bosnische Nationalmannschaftskapitän war für 400.000 Euro vom FC Sevilla ins Rheinland gewechselt.
Klich ärgert Dutts Werder
Werder Bremen kommt dagegen weiterhin nicht richtig in Fahrt. Das Team des neuen Trainers Robin Dutt verlor am Mittwoch in Lohne sein Testspiel gegen den niederländischen Erstligisten PEC Zwolle mit 2:3 (1:2). Nils Petersen (13.) und Niclas Füllkrug (50.) glichen für die Hanseaten zweimal aus, nachdem Fred Benson (7., 14.) den Elften der vergangenen Saison in der Eredivisie jeweils in Führung brachte. Den Siegtreffer für Zwolle erzielte der ehemalige Wolfsburger Mateusz Klich (55.).
Bremen hatte zuvor bereits seine bisherigen Härtetests gegen den Zweitligisten 1860 München (1:1) sowie gegen den Drittligisten VfL Osnabrück (0:1) verpatzt.
Schwäbische Torfabrik stottert im Härtetest
In einem deutsch-belgischen Vergleich unterlegen war am späteren Mittwochabend auch der VfB Stuttgart. Die Schwaben verloren beim 0:2 beim KAA Gent in ihrem bislang fünften Testspiel erstmals. Die Torschützen für Gent waren Ervin Zukanovic (22.) und Renato Neto (38.).
Zuvor hatte die Mannschaft von Trainer Bruno Labbadia gegen die Drittligisten Stuttgarter Kickers (2:0) und 1. FC Heidenheim (1:0) sowie gegen den Sechstligist TSV Köngen (3:0) und eine Hohenlohe-Auswahl (5:0) jeweils ohne Gegentreffer gewonnen. Die nächste Standortbestimmung für den VfB wartet bereits am Samstag, wenn die Stuttgarter in Ludwigsburg auf den FC Valencia treffen.
