Bundesliga

HSV-Debüt: Djourou geht früh - Wolfsburg stolpert

Testspiele am Dienstag: Hertha und 96 mit klaren Siegen

HSV-Debüt: Djourou geht früh - Wolfsburg stolpert

Kurzes Debüt: Johan Djourou schied verletzt aus.

Kurzes Debüt: Johan Djourou schied verletzt aus. picture alliance

"Ich freue mich auf Djourou. Er ist sehr stark bei Ballbesitz, ist damit wichtig für unser System", hatte Heiko Westermann jüngst im kicker-Interwiew erklärt, lange konnte er aber mit dem zuletzt für Hannover 96 spielenden Innenverteidiger am Dienstagabend nicht proben. Schon früh verabschiedete sich der 26-Jährige bei seinem Debüt, Adduktorenprobleme machten ihm zu schaffen. Er wurde ins Hotel gebracht und behandelt. Ein anderer, dessen Fitnesszustand zuletzt ein Thema war, legte gleich richtig los: Rafael van der Vaart. Der Spielmacher der Hanseaten sorgte bereits nach vier Minuten für die Führung.

Nach gut einer Stunde legte Kerem Demirbay nach, noch bevor mit Jacques Zoua der nächste Neue erstmals für den HSV auflief. Der Kameruner, der nach seinem Urlaub erst Mittag im Trainingslager ankam, wurde in der 67. Minute eingewechselt. Der 21-Jährige hätte fast ein Tor gemacht, es blieb aber letztlich beim 2:0. "Wir haben gewonnen, die Einstellung hat gestimmt - das war für mich wichtig", meinte Trainer Thorsten Fink, der sein Team noch nicht da sieht, "wo wir hinwollen".

Spielersteckbrief Djourou
Djourou

Djourou Johan

Spielersteckbrief Zoua
Zoua

Zoua Jacques

Spielersteckbrief Träsch
Träsch

Träsch Christian

Naldo zu lässig - Wolfsburg unterliegt

Wolfsburg unterlag in Sion im Rahmen des Trainingslagers in Crans Montana dem französischen Erstligisten AS St. Etienne im Elfmeterschießen mit 4:5. Nach 90 Minuten stand es 1:1, nachdem Felipe Lopes in der Schlussminute nach Zuspiel von Fagner den Ball im Tor versenkte und so die Antwort auf den Führungstreffer von Hamouma (39.) gab. Vom Punkt trafen zunächst neun Akteure, ehe Naldo mit einem Fehlschuss die Zusatzschicht beendete.

Derweilo musste Christian Träsch über Nacht zur Beobachtung in ein Krankenhaus. Der Defensivspieler hatte im Testspiel einen Schlag auf das Brustbein bekommen. Danach hatte sich der Pulsschlag bei Träsch zunächst nicht mehr gesenkt. Nach VfL-Auskunft vom Mittwoch sei inzwischen aber alles wieder in Ordnung. Träsch sollte demnach wie geplant mit der Mannschaft die Heimreise aus dem Trainingslager in Crans Montana antreten. Ein Einsatz beim Nord-Cup am Wochenende in Hamburg ist noch offen.

Schützenfeste für Hertha und 96

Hertha und Hannover spielten gegen unterklassige Gegner und geizten nicht mit Toren. 12:o gewannen die Berliner vor 3022 Zuschauern im Stadtderby beim Oberligisten VSG Altglienicke. Lasogga mit vier Treffer und Neuzugang Baumjohann (3) waren die erfolgsreichsten Schützen. 96 siegte beim niedersächsischen Bezirksligisten SV Quitt Ankum vor 1600 Zuschauern 16:1. Fünf Tore steuerte der erst 17-jährige Sulejmani bei, Stindl, Schlaudraff und Huszti trafen jeweils dreimal und Nikci doppelt.