Bundesliga

Kein Kontakt mehr zu Alderweireld

Leverkusen: Platzt der Wechsel des Wunschverteidigers?

Kein Kontakt mehr zu Alderweireld

Die Drähte sind erkaltet: Toby Alderweireld, hier mit dem zwischenzeitlich in Dortmund gehandelten Christian Eriksen (re.).

Die Drähte sind erkaltet: Toby Alderweireld, hier mit dem zwischenzeitlich in Dortmund gehandelten Christian Eriksen (re.). imago

"Wir haben nach der vergangenen Saison gesagt, dass wir den Kader ein bisschen verbreitern und qualitativ etwas verbessern müssen. Ich hoffe, dass wir in ein paar Wochen diese Situation haben", hält Hyypiä fest. Gleich mehrere Positionen sind noch offen, was für den Werksklub eher untypisch ist.

Die Verantwortlichen wägen trotz Schürrle- und Champions-League-Millionen genau ab. So wäre ein Alderweireld-Wechsel leicht stemmbar. Und der 24-Jährige wäre auch interessant, kann er schließlich innen und rechts verteidigen. Doch der Deal ist offenbar auf Eis gelegt. "Es gibt seit einer Woche keinen Kontakt mehr wegen Alderweireld", erklärt Berater Sören Lerby, "das Thema ist wohl nicht mehr so heiß."

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Neues Angebot für Vrsaljko?

Mit Alderweireld hätte man zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Denn sowohl rechts als auch zentral in der Abwehr fehlen jegliche Alternativen. So wünscht sich Hyypiä "am liebsten zwei Innenverteidiger, aber mindestens einen". Sollte Bayer 04 noch einen Spezialisten für die rechte Seite holen, könnte Sime Vrsaljko (21) wieder auf den Plan rücken. Mit einer Offerte über 5 Millionen Euro war Bayer zuletzt bei Dinamo Zagreb abgeblitzt. Dass die Kroaten nun eine Million Euro für einen neuen Rechtsverteidiger (Ivo Pinto aus Cluj) ausgeben, ist zumindest ein klares Indiz dafür, das Vrsaljko Dinamo verlässt.

Doch nicht nur für die Defensive wünscht sich Hyypiä Verstärkungen. "Die Abwehr ist wichtiger, aber wenn es möglich ist, einen guten Spieler für die Offensive zu bekommen, habe ich Interesse. Einen Spielmacher-Typ würde ich natürlich nehmen."

Eine externe Alternative zu Torjäger Stefan Kießling sieht er dafür nicht als zwingend an: "Der zweite Neuner muss kein Spielertyp wie Kießling sein. Son kann als einzige Spitze spielen, Kruse kann das auch. Sam vielleicht auch." Letzterer als falscher Neuner.

In jedem Fall sieht Hyypiä Handlungsbedarf: "Erst müssen wir den Kader zusammen haben, um über Ziele zu sprechen. Jetzt weiß ich nicht, wie der Kader aussieht."