In der abgelaufenen Spielzeit verzeichnete der 27-Jährige beim FCA 27 Einsätze, war aber meist nur Teilzeitarbeiter. Nur elf davon bestritt Oehrl von Beginn an, erzielte ein Tor, bereitete eines vor und kommt auf einen durchwachsenen kicker-Notenschnitt von 4,29.
"Ich hatte drei wunderbare Jahre in Augsburg und verbinde sowohl mit dem Aufstieg im Jahr 2011 sowie den beiden letzten Spielzeiten, die wir jeweils mit dem Klassenerhalt krönen konnten, viele schöne Erinnerungen. Doch ich freue mich nun auch auf die neue Herausforderung bei meinem ehemaligen Verein in Braunschweig", teilte Oehrl mit.
Manager Marc Arnold und Trainer Torsten Lieberknecht hätten Oehrl schon nach seinem Engagement 2007/08 gerne weiterverpflichtet, als der Stürmer als Leihgabe von Greuther Fürth in der Regionalliga Nord für die Eintracht auf Torejagd gegangen war (32 Spiele, acht Tore). Der Deal scheiterte damals, weil sich die Klubs finanziell nicht einigen konnten.
"Wir entsprechen dem Wunsch von Torsten Oehrl und lösen den Vertrag vorzeitig auf. Wir bedanken uns bei ihm für seinen Einsatz für den FCA und wünschen ihm in der kommenden Saison, natürlich mit Ausnahme der zwei direkten Duelle, alles Gute", sagte Stefan Reuter, Geschäftsführer Sport des FCA.
Der Weg des großgewachsenen Angreifers (1,91 Meter) führt nun also über seine weiteren Profi-Stationen Bremen, Düsseldorf und Augsburg wieder zu den Löwen zurück - wo er ins Anforderungsprofil passt: Allein aufgrund seiner Körpergröße ist er ein anderer Stürmertyp als Top-Torjäger Kumbela und verfügt mit insgesamt 44 Einsätzen (fünf Tore) zudem über Bundesliga-Erfahrung.