In der Defensive fahndet Heldt nach einer Alternative zu Rechtsverteidiger Atsuto Uchida. Der Japaner kam in 24 Liga-Spielen der abgelaufenen Saison zum Einsatz (kicker-Notenschnitt 3,74). Ein junger deutscher Spieler könnte ihm demnächst Konkurrenz machen: Oliver Sorg, Freiburgs seit dem gestrigen Mittwoch 23 Jahre altes Eigengewächs, ist bei den Knappen im Gespräch. Sorgs Bundesliga-Karriere ist unmittelbar mit dem Namen von SC-Trainer Christian Streich verbunden, der den auf beiden Seiten einsetzbaren Außenverteidiger mit seinem Amtsantritt zur Rückrunde 2011/12 zu den Profis holte. Seitdem absolvierte Sorg beeindruckende 49 Liga-Partien, kam in der letzten Spielzeit auf einen kicker-Notenschnitt von 3,47.
Offensive: Clemens und Kadlec die Kandidaten
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Auf der offensiven Außenbahn soll demnächst Kölns Christian Clemens für Bewegung sorgen, für den 21-Jährigen muss Schalke eine Ablöse von drei Millionen Euro investieren. Im Angriff sucht S04 nach einem Back-up für Torjäger Klaas Jan Huntelaar. Ciprian Marica räumt seinen Platz, die Option auf eine Vertragsverlängerung wurde nicht gezogen, Nachverhandlungen wird es nicht geben. Ein Kandidat für die Besetzung der Position ist Vaclav Kadlec, 21-jähriger Angreifer von Sparta Prag, auf den auch Eintracht Frankfurt ein Auge geworfen hat.
Defensives Mittelfeld: Schwegler wohl nicht zu bekommen
Nicht der einzige Berührungspunkt mit den Hessen. Schließlich steht auf dem königsblauen Einkaufsplan auch noch ein Spieler für die defensive Mittelfeldzentrale. Frankfurts Kapitän Pirmin Schwegler könnte diese Position ausfüllen, die Chancen der Schalker auf eine Verpflichtung sind aber eher gering. Zwar kann der Schweizer Frankfurt bis zum 30. Juni für eine Ablöse von drei Millionen und bis Ende August für vier Millionen Euro verlassen, wie der kicker am 10. Mai exklusiv berichtete. Doch die Eintracht kämpft um den 26-Jährigen. In den Gesprächen wurde auch das Abkaufen dieser Vertragsklausel bereits thematisiert. Auch Wolfsburg mischt noch mit und dürfte derzeit die besten Karten haben, auch wenn der Schweizer dem kicker aus seinem Heimaturlaub in der Schweiz mitteilte: "Es gibt nichts Neues."
