Bundesliga

HSV und Eintracht in Torlaune - Pleite für 96

Testspiele am Montag

HSV und Eintracht in Torlaune - Pleite für 96

Einziger Torschütze der 96er beim 1:3 in Gerabronn: Konstantin Rausch.

Einziger Torschütze der 96er beim 1:3 in Gerabronn: Konstantin Rausch. imago

Der Hamburger SV feierte am Montag einen lockeren 7:3-Erfolg gegen TuRa Meldorf. Für die Meldorfer war es zweifellos das Spiel des Jahres. Das zeigten die unterklassigen Amateure dann auch auf dem Feld und durfte sich über drei eigene Treffer freuen. Die Tore für den HSV erzielten Jaroslav Drobny per Foulelfmeter, Josef Shirdel, Ivo Ilicevic, Artjoms Rudnevs und Maximilian Beister, dem ein Dreierpack gelang.

Hannover erlebt eine faustdicke Überraschung

Urlaubsreif scheinen derweil die Spieler von Hannover 96 zu sein. Die Roten unterlagen vor 800 Zuschauern dem Oberligisten FSV Hollenbach mit 1:3. Zwar hatte 96-Coach Mirko Slomka nicht seine vermeintliche beste Elf in Gerabronn aufs Feld geschickt - mit Karim Haggui, dem Neu-Berliner Mario Eggimann, Christian Schulz, Manuel Schmiedebach, Lars Stindl, Konstantin Rausch, Jan Schlaudraff und Artur Sobiech standen letztlich aber doch zahlreiche Bundesliga-Profis auf dem Rasen.

Hannover 96 - Vereinsdaten
Hannover 96

Gründungsdatum

12.04.1896

Vereinsfarben

Schwarz-Weiß-Grün

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Hamburger SV - Vereinsdaten
Hamburger SV

Gründungsdatum

29.09.1887

Vereinsfarben

Blau-Weiß-Schwarz

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Eintracht Frankfurt - Vereinsdaten
Eintracht Frankfurt

Gründungsdatum

08.03.1899

Vereinsfarben

Rot-Schwarz-Weiß

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Das nutzte aber nicht viel, denn der krasse Außenseiter lag bereits nach acht Minuten durch ein Tor von Kleinschrodt in Führung. Etwas später musste Haggui auch noch mit einer Platzwunde an der Stirn gegen Sergio da Silva Pinto ausgewechselt werden (20.). Als Rausch nach Vorlage Stindl den 1:1-Ausgleich markierte (24.), wurde der Eindruck geweckt, als würde der Bundesligist das Blatt nun wenden. Weit gefehlt! Hollenbach blieb auch in der Folge konzentriert und nutzte im zweiten Durchgang, in dem Slomka zahlreiche Wechsel vorgenommen hatte, gegnerische Unkonzentriertheiten eiskalt aus - Schenk (60.) und Müller (66.) bescherten dem Underdog einen sensationellen 3:1-Sieg.

Lanig und Amedick haben Hunger auf Tore

Die Frankfurter Eintracht zeigte sich im osthessischen Rothemann in Torlaune. Der frischgebackene Europa-League-Teilnehmer gewann gegen den ortsansässigen TSV zweistellig. Vor über 2000 Zuschauern sorgten Martin Lanig (10.), Bastian Oczipka (17.), Martin Amedick (19., Foulelfmeter, 37., Handelfmeter) und erneut Lanig (40.) bereits für klare Verhältnisse. Michael Straub gelang jedoch noch vor dem Seitenwechsel der Ehrentreffer zum zwischenzeitlichen 1:5 (44.). Doch die Eintracht zeigte auch nach der Pause kein Erbarmen und traf munter weiter ins gegnerische Tor - Lanig (58., 76.), Stefan Aigner (60.), Olivier Occean (61.), Oczipka (84.), Sebastian Bartel (87.) und Amedick (90., 90.+1) schossen am Ende einen standesgemäßen 13:1-Sieg heraus.