Bundesliga

Schaaf-Nachfolge: Ein "junger Wilder" soll es werden

Bremen: Eichin hält sich bedeckt

Schaaf-Nachfolge: Ein "junger Wilder" soll es werden

Will kursierende Namen nicht kommentieren: Werder-Sportchef Thomas Eichin.

Will kursierende Namen nicht kommentieren: Werder-Sportchef Thomas Eichin. imago

Der gehandelte Mehmet Scholl werde es nicht, hat Kollege Klaus Filbry (46) verkündet. Eichin wollte kursierende Namen nicht kommentieren, wohl gibt es aber schon einen Wunschkandidaten, der, so Eichin, "so schnell wie möglich" präsentiert werden soll. Filbry hatte am Mittwoch im NDR einen Zeitraum von "zwei bis vier Wochen" anvisiert. "Ein junger Wilder", so erfuhr der kicker aus dem Führungszirkel, soll es werden.

Stefan Effenberg steht nicht zur Debatte. Genannt dagegen: Mike Büskens, Steffen Freund und Holger Stanislawski, der jedoch auf Sport 1 erklärte: "Ich gehe definitiv nicht nach Bremen."

In der Schweiz hält sich das Gerücht, Heiko Vogel (zuletzt FC Basel) sei Kandidat. Unabhängig von der Trainersuche laufen die Personalplanungen. Auf der Liste: Marcelo (27), Innenverteidiger aus Brasilien von der PSV Eindhoven, als möglicher Sokratis-Ersatz.

Schaaf und Werder hatten sich am Mittwoch nach 14 Jahren überraschend getrennt - einvernehmlich, wie der Klub mitteilte. Der 52-Jährige, seit 1972 im Verein, wird auf eigenen Wunsch nicht mehr im Auswärtsspiel beim 1. FC Nürnberg (Samstag, 15.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) auf der Bank sitzen. Die Betreuung der Mannschaft in den letzten beiden Wochen der Saison übernehmen Schaafs bisherige Co-Trainer Wolfgang Rolff und Matthias Hönerbach.

Wir möchten jemanden haben, der Aufbruchstimmung erzeugen kann. Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir in den nächsten zwei bis vier Wochen das Thema gelöst haben.

Klaus Filbry, Vorsitzender der Geschäftsführung, zur Trainersuche im NDR