Bundesliga

Ein Trumpf für die Zukunft: Branimir Hrgota

Gladbach: Schwede überrascht mit einem Dreierpack

Ein Trumpf für die Zukunft: Branimir Hrgota

Bärenstark: Branimir Hrgota, hier beim Torjubel mit seinem Teamkollegen Wendt (li.).

Bärenstark: Branimir Hrgota, hier beim Torjubel mit seinem Teamkollegen Wendt (li.). imago

Mike Hanke und Luuk de Jong. Luuk de Jong und Tolga Cigerci. Mike Hanke und Igor de Camargo. Luuk de Jong und Granit Xhaka. Igor de Camargo und Patrick Herrmann. Patrick Herrmann und Mike Hanke. Patrick Herrmann und Luuk de Jong. Mike Hanke und Amin Younes. Amin Younes und Luuk de Jong. Mike Hanke und Peniel Mlapa. De Jong alleine, Hanke alleine. Eine Wahnsinns-Rotation; allesamt Experimente von Lucien Favre in dieser Saison, im Angriff die richtige Besetzung zu finden. In Mainz setzte Favre nun auf Mike Hanke und Branimir Hrgota. Er sollte goldrichtig liegen.

Während Hankes Gala an seine Glanzauftritte der vergangenen Saison erinnerte, schoss sich Hrgota mit seinem Dreierpack bei der Startelf-Premiere erstmals ins Rampenlicht. "In den letzten Wochen hat er endlich gezeigt, was er kann", lobte Lucien Favre und honorierte Hrgotas Trainingsleistungen mit der Bewährungschance von Beginn an.

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Branimir tut uns Verteidigern im Training irrsinnig weh.

Martin Stranzl

Für gerade einmal 400 000 Euro holten die Borussen das Sturmtalent im Sommer vom schwedischen Zweitligisten Jönköpings Södra IF. Es besteht kein Zweifel, dass sich die Investition auszahlt. Der Linksfuß bringt alle Anlagen mit, um sich in der Bundesliga durchzusetzen. Er ist schnell, geht in die Tiefe, besitzt "Spielintelligenz" (Lucien Favre) und ist "vor dem Tor extrem gut" (Granit Xhaka). Und: Hrgota geht auch bei großen Namen voll zur Sache. Martin Stranzl, selbst kein Kind von Traurigkeit, machte zuletzt zweimal schmerzhafte Bekanntschaft mit dem Youngster. "Branimir tut uns Verteidigern im Training irrsinnig weh. Er ist ein sehr unangenehmer Spieler und geht dahin, wo es wehtut", so Stranzl.

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Alters- und erfahrungsbedingt fehlt dem Rohdiamanten noch der letzte Schliff. Dennoch ist klar, dass Hrgota in der nächsten Saison ein Anwärter für einen Platz in der ersten Elf sein wird. Ein weiterer Konkurrent für Luuk de Jong, der erneut auf die Bank musste. "Dass das Spiel so lief, ist gut für mich und meine Entwicklung in Gladbach. Ich muss aber weiter hart arbeiten, um es in der nächsten Saison noch besser zu machen. Auf mich wartet noch jede Menge Arbeit", weiß Hrgota. Sportdirektor Max Eberl mit Blick auf die nahe Zukunft: "Wenn Branimir Konstanz in seine Leistungen bringt, hat er berechtigte Chancen auf einen Platz in der Startelf."

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