Dass die Bayern den Wechsel perfekt gemacht hatten, ohne den BVB über ihr Interesse an Götze zu informieren, war den Dortmunder Verantwortlichen um Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke sauer aufgestoßen. Von schlechtem Münchner Stil war die Rede - auch aus Richtung anderer Bundesligisten wie Mainz 05 oder Eintracht Frankfurt .
Nachdem Sammer Mainz-Manager Christian Heidel dafür bereits bissig gemaßregelt hatte , zeigte er nun am Sonntagabend auch wenig Verständnis für die Vorwürfe aus Dortmund: "Solche Dinge muss man vorbereiten", erklärte er bei "Sky", "viele Dinge laufen über den Berater. Wir sind auch auf Wünsche der Familie Götze eingegangen." Ergo: "Das war mehr als korrekt."
In München sei man an einem guten Verhältnis zum BVB interessiert, sagte Sammer, "aber was Dortmund wahrnimmt, das interessiert mich weniger, weil ich dafür nichts kann. Wir gehen davon aus, dass wir ein gutes Verhältnis haben, aber Dortmund das im Moment anders interpretiert."
Für die festgeschriebene Ablösesumme von 37 Millionen Euro wechselt Götze zur neuen Saison zum Rekordmeister . Dem BVB waren ob der Ausstiegsklausel die Hände gebunden.
