Bundesliga

Weis: "Es ist mutig vom Trainer"

Hoffenheim: Gisdol setzt auf junge Spieler

Weis: "Es ist mutig vom Trainer"

Augen zu und durch: Tobias Weis und Hoffenheim hoffen auf ein gutes Ende.

Augen zu und durch: Tobias Weis und Hoffenheim hoffen auf ein gutes Ende. imago

"Der Sieg war wichtig, weil er zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind", meinte Gisdol nach dem Sieg gegen den 1. FCN. Noch hinkt 1899 drei Punkte hinter Augsburg her, aber auch Düsseldorf ist mit nur noch drei Zählern mehr in Schlagdistanz, auf Bremen sind es fünf Punkte Rückstand. Und bei Werder steht das nächste Endspiel für Hoffenheim auf dem Programm.

Am Samstag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) geht es an die Weser, nach dem zweiten Heimsieg in Folge mit gestärktem Selbstvertrauen. Während die von Gisdol nicht berücksichtigten renommierten Kräfte wie Matthieu Delpierre, Igor de Camargo oder Patrick Ochs wieder im Kader fehlen dürften, werden die Jungspunde Andreas Ludwig (22), Stefan Thesker (22) oder Patrick Schorr (18) wohl wieder dabei sein.

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Thesker, eigentlich Innenverteidiger, feierte bei seinem zweiten Bundesliga-Einsatz seine Premiere auf der linken Abwehrseite, A-Junior Schorr kam sogar zu seinem Debüt in der obersten Spielklasse. Gisdol setzt auf den Nachwuchs. "Es ist mutig vom Trainer, dass er das macht. Vor allem jetzt im Abstiegskampf", meinte der wiedererstarkte Mittelfeldrenner Tobias Weis. Gisdol versorgte die TSG mit frischem Schwung, auch wenn der womöglich zu spät kommt für den Klassenerhalt. Doch sollte es wirklich im Abstieg enden, so lag es sicher am wenigsten an den Maßnahmen des neuen Trainers.

Das Spiel war das erste, von dem ich sage: Das war wirklich ordentlich.

Trainer Markus Gisdol

Denn auch spielerisch sind Fortschritte erkennbar. Hoffenheim verteidigt wieder hoch und spielt dann forsch nach vorne, darum freute sich Gisdol auch nach der Analyse am Sonntag noch vor allem über die Art, wie das 2:1 gegen Nürnberg zustande kam. "Das Spiel war das erste, von dem ich sage: Das war wirklich ordentlich." In Bremen soll das zweite folgen.