Bundesliga

Heldt: "Draxler-Wechsel kein Thema"

Schalke: Huntelaar im Kader

Heldt: "Draxler-Wechsel kein Thema"

Schalkes Jungstar Draxler (li.) denkt nicht an einen Wechsel, Torjäger Huntelaar kehrt zurück.

Schalkes Jungstar Draxler (li.) denkt nicht an einen Wechsel, Torjäger Huntelaar kehrt zurück. imago

Natürlich stand auch die Personalie Julian Draxler auf der Agenda. Denn der Jungstar der Schalker soll ausgerechnet auf der Einkaufsliste des Erzrivalen Borussia Dortmund stehen. Beim Champions-League-Halbfinalisten soll der 19-Jährige mithelfen, die Lücke zu füllen, die durch den Abgang von Mario Götze zum FC Bayern entstehen wird.

Durch die Gerüchte wird die Konzentration Schalkes auf das "Endspiel" gegen den HSV empfindlich gestört. Manager Horst Heldt betonte, dass er zu den Transferüberlegungen anderer Vereine nichts sagen könne, da er dazu "ja nicht eingeladen sei". "Ich kann ihnen aber sagen, dass Julian Draxler sich sehr, sehr wohl fühlt bei uns und dass er einen Vertrag hat. Sowohl wir als auch der Spieler geben keine Anzeichen, den Verein jetzt zu verlassen. Das ist für uns kein Thema und für den Spieler auch nicht", führte Heldt aber aus. Der Frage, ob sich Draxler wie auch Götze eine Ausstiegsklausel in den Vertrag schreiben ließ, wich Heldt aus.

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Huntelaar zurück - Keller arbeitet am Abschluss

Trainer Jens Keller kann gegen die Hanseaten wieder auf Klaas Jan Huntelaar zählen. Der Niederländer kehrte am Dienstag nach überstandenem Innenbandteilriss im Knie wieder in das Training der Schalker zurück und wurde auch in den Kader berufen. "Er präsentiert sich im Training sehr gut und macht einen fitten Eindruck. Er ist eine Option für die Startformation", sagte Keller.

Huntelaars Mitwirken wäre umso wichtiger, da mit Ciprian Marica ein anderer Stürmer ausfallen wird. Der Rumäne kann wegen seiner Leistenbeschwerden nicht spielen. Das Aus von Jefferson Farfan (Muskelfaserriss) stand bereits zuvor fest, so dass Keller ohne Huntelaar mit Teemu Pukki nur ein gelernter Stürmer zur Verfügung gestanden hätte.

Keller legte unter der Woche das Augenmerk im Training besonders auf den Torabschluss. Denn zuletzt ließen die Schalker in Nürnberg (0:3) und in Frankfurt (0:1) Punkte liegen, obwohl sie die gleiche Anzahl an Möglichkeiten oder sogar ein Chancenplus hatten. "Man muss geil sein, bis der Ball im Netz zappelt. Das war zuletzt unser Problem", diagnostizierte Keller die Schwachstelle.

Aus dem Rennen um Rang vier ist mittlerweile ein Fünfkampf geworden, Mönchengladbach (in Wolfsburg), Freiburg (bei den Bayern) und Frankfurt (beim Lokalrivalen Mainz) haben unangenehme Auswärtsaufgaben vor der Brust. "Uns steht eine ganz wichtige Partie bevor. Da muss man nur einen Blick auf die Tabelle werfen. Wir sind fokussiert", sagte Keller, der nicht glaubt, dass die Gerüchte um Draxler einen negativen Einfluss auf die Mannschaft haben.