Bundesliga

"Schatz" Baba soll noch bleiben

Fürth: Nehrig und Nöthe zu St. Pauli?

"Schatz" Baba soll noch bleiben

Soll sich bei der SpVgg noch weiterentwickeln: Abdul Rahman Baba (re.), hier im Zweikampf gegen Timothy Chandler.

Soll sich bei der SpVgg noch weiterentwickeln: Abdul Rahman Baba (re.), hier im Zweikampf gegen Timothy Chandler. imago

Nicht mehr dabei sein werden, wenn es in der kommenden Spielzeit wieder um Zweitliga-Punkte geht, Verteidiger Bernd Nehrig (26) und auch Angreifer Christopher Nöthe (25): Beide Akteure, deren Verträge auslaufen, stehen im Fokus des FC St. Pauli.

Einen neuen Verein wird sicherlich auch der auf der linken Bahn defensiv wie offensiv verwendbare Heinrich Schmidtgal (27) finden, der die Franken im Sommer ebenfalls ablösefrei verlässt. Berater Dirk Hebel spricht über "Interesse von Vereinen, die gegen den Abstieg aus der 1. Liga oder um den Aufstieg spielen". Das schließt von Düsseldorf bis hin zu Köln mehrere Klubs ein. Ein Wechsel nach Nürnberg ist dagegen kein Thema. Interessiert ist auch Sampdoria Genua, das den derzeit wegen muskulärer Probleme pausierenden Kasachen aber noch einmal spielen sehen möchte.

Trainersteckbrief Kramer
Kramer

Kramer Frank

Spielersteckbrief Baba
Baba

Baba Abdul Rahman

Spielersteckbrief Nöthe
Nöthe

Nöthe Christopher

Spielersteckbrief Nehrig
Nehrig

Nehrig Bernd

SpVgg Greuther Fürth - Vereinsdaten
SpVgg Greuther Fürth

Gründungsdatum

23.09.1903

Vereinsfarben

Weiß-Grün

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FC St. Pauli - Vereinsdaten
FC St. Pauli

Gründungsdatum

15.05.1910

Vereinsfarben

Braun-Weiß

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Hack: "Baba ist einer der Schätze der Zukunft"

Linksverteidiger Abdul Rahman Baba (18, Vertrag bis 2017) dagegen soll bleiben. Ein Verkauf ist für Fürths Präsident Helmut Hack kein Thema: "Wir müssen die Kirche im Dorf lassen. Baba ist einer der Schätze der Zukunft. Es ist gut und richtig, wenn er noch ein Jahr hier spielt. Ich denke nicht an einen Verkauf. Wir wollen, dass er bleibt."

Die Planungen für die Zukunft laufen also auf Hochtouren, nicht vergessen will Hack aber die Gegenwart: "Wir wollen nicht traurige Geschichte schreiben", sagt der Präsident mit Blick auf die desolate Heimserie (0/4/11) bei dem sich dem Ende zuneigenden Abenteuer Bundesliga. "Es geht darum, dass ein Stück Vertrauen in die eigene Kraft zurückkommt."

Schlägt das Vorhaben auch gegen die Niedersachsen fehl, würden die Kleeblättler mit Hertha BSC gleichziehen: Die Berliner blieben 2009/10 in 16 Heimspielen in Serie sieglos. Vielleicht hat ja aber der 1:0-Sieg beim Derby in Nürnberg genügend Rückenwind verschafft.