Am Donnerstag wird Dufner in Hannover offiziell vorgestellt, in der kommenden Woche nimmt er seine Arbeit auf. Bereits am Dienstag hatten beide Seiten eine mündliche Einigung bestätigt. "Ich habe ein gutes Gefühl und freue mich auf die Aufgabe in Hannover. 96 ist hervorragend aufgestellt und ein Klub mit viel Potenzial", erklärte der 45-Jährige.
"Dirk Dufner bringt alle Voraussetzungen und Qualitäten mit, die wir an einen Sportdirektor stellen: Hohe Fachkompetenz, starke Persönlichkeit und langjährige Erfahrung im Bundesliga-Geschäft sowie in der Nachwuchs-Förderung. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Herrn Dufner und bin zufrieden, dass ich ihn schnell für Hannover 96 gewinnen konnte", freute sich 96-Präsident Martin Kind.
Trainersteckbrief Slomka
Spielersteckbrief Djourou
Spielersteckbrief Pander
Spielersteckbrief C. Schulz
Hannover 96 - Vereinsdaten
Gründungsdatum
12.04.1896
Vereinsfarben
Schwarz-Weiß-Grün
Dufner, dessen Trennung vom SC Freiburg am Montag erfolgte, war am Dienstagabend einer Einladung von Slomka nach Hause gefolgt, um sich über die gemeinsame Arbeit bei den Niedersachsen zu besprechen. "Ein paar Dinge haben wir schon auf dem Weg gebracht. Ich bin optimistisch", meinte Slomka am Mittwoch. "Wir hatten eine sehr angenehme Gesprächsatmosphäre." Dufner folgt in Hannover auf Jörg Schmadtke, der am vergangenen Mittwoch auf eigenen Wunsch freigestellt worden war.
Abwehr-Trio muss passen
Derweil plagen Hannover vor der Auswärtspartie bei der SpVgg Greuther Fürth am Freitagabend (20.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) Personalsorgen in der Defensive. Christian Schulz (Rückenprobleme), Johan Djourou (Muskelfaserriss) und Christian Pander (Adduktorenprobleme) sind zum Zuschauen verurteilt. "Wir wollen in Fürth den Frust der vergangenen Wochen abschütteln", gab sich Slomka am Mittwoch dennoch kämpferisch. Karim Haggui und Andre Hoffmann könnten das Innenverteidiger-Duo bilden. Für Pander sind Pocognoli oder auch Rausch auf der Linksverteidigerposition eine Option.
Für Slomka ist die Personalmisere kein Grund, den Kopf in den Sand zu steckken: "Wir wollen in Fürth den Frust der vergangenen Wochen abschütteln", gab der Coach am Mittwoch die Parole vor.
Die Niedersachsen haben nach zuletzt schwachen Auftritten und nur einem Punkt aus drei Spielen alle Europa-Hoffnungen verspielt. Slomka ist in die Kritik geraten. "Das überrascht mich nicht. Wir spielen nicht gut." Ob Hannover, eines der schwächsten Auswärtsteams (3/1/11) bei der schwächsten Heimmannschaft aus Fürth (0/4/11) etwas Wiedergutmachung betreiben kann?
